Vorarlberg

Wolf im Mellental: Abschuss nach Angriff auf Kuhherde

Wolf geschossen: Konflikt zwischen Raubtier und Alpwirtschaft eskaliert

Wolf im Mellental nach Rinderattacke erschossen

Ein Wolf wurde am Mittwochmorgen im Mellental erlegt, wie von der Landespressestelle bestätigt wurde. Das Tier hatte in den vergangenen Tagen eine Kuhherde im Mellental angegriffen, wobei zwei Jungrinder getötet wurden.

Der Abschuss des Wolfes wurde vom Wildökologen und Leiter der Koordinationsgruppe Großraubwild im Amt der Vorarlberger Landesregierung, Hubert Schatz, vor Ort bestätigt. Es wird angenommen, dass es sich um denselben Wolf handelt, der in den Tagen zuvor eine Kuhherde auf einer Alpe im hinteren Mellental mehrmals attackiert hatte. Neben den getöteten Jungrindern wurde auch ein Kalb verletzt, und ein Rind verendete während der Flucht.

Als Reaktion auf die Vorfälle dehnte die Bezirkshauptmannschaft Bregenz am Dienstag die Wolfsabschuss-Verordnung auf das Mellental-Gebiet aus. Nach der Erlegung des Wolfes wurde diese Ausweitung jedoch wieder aufgehoben.

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Landesrat Christian Gantner unterstreicht die Bedeutung des Wolfsabschusses und betont, dass eine funktionierende Alpwirtschaft und ein sicherer Tourismus nicht mit der Präsenz von Wölfen vereinbar sind. Er dankte der Jägerschaft für ihre schnelle Reaktion und betonte, dass die Wolfsmanagementverordnung sowie die Unterstützung der Jägerschaft ein zügiges und konsequentes Handeln ermöglichten.

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