Vorarlberg

Rettet das Auerhuhn: Kampf um den „König des Waldes“ in Vorarlberg!

In Vorarlberg, dem alpinen Paradies Österreichs, wird das vom Aussterben bedrohte Auerhuhn, auch als "König des Waldes" bekannt, zum Symbol für den Rückgang der Artenvielfalt. Mit nur noch etwa 91 lebenden Exemplaren in dieser Region ist der Fortbestand dieser größten Hühnervogelart Europas alarmierend gefährdet. Dies berichtete die Krone. Einst war das Auerhuhn hier weit verbreitet, doch die drastische Abnahme der Bestände begann in den 1960er Jahren, primär bedingt durch Veränderungen in der Land- und Forstwirtschaft.

Nach Informationen von Naturvielfalt.at wurde nun ein dreijähriges Projekt ins Leben gerufen, um die Lebensraumanforderungen des Auerhuhns zu analysieren und eine nachhaltige Waldwirtschaft zu fördern. Zurückgezogen lebende Tierarten, wie das Auerhuhn, bilden Botschaften für die Erhaltung unberührter Natur, wie Johanna Kronberger von BirdLife Vorarlberg erklärt. Dieses Projekt beinhaltete die sorgfältige Untersuchung bekannter Lebensräume, die genetische Analyse von Proben und das Monitoring der Bestände, wodurch ein Mindestbestand von etwa 100 Auerhühnern ermittelt wurde.

Waldmanagement für den Schutz des Auerhuhns

Die genetische Diversität der Proben zeigt, dass Auerhühnervorkommen zwar noch verbunden sind, jedoch bereits erste Anzeichen von Isolation aufweisen. Um die Jungenpopulation langfristig zu sichern, ist es unerlässlich, die Vernetzung dieser Teilbestände zu fördern. Die Analysen offenbarten auch, dass viele Wälder in Vorarlberg für das Auerhuhn schlichtweg zu dicht sind und wichtige Lebensraumelemente fehlen, was eine dramatische Bedrohung für die Art darstellt. Die bisherigen Ergebnisse der Fachexkursionen und Begehungen all der beteiligten Experten erhöhen den Druck auf die Forstwirtschaft, die besonderen Lebensraumbedürfnisse des Auerhuhns stärker zu berücksichtigen.

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Vorarlberg, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
naturvielfalt.at

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