Vorarlberg

Österreichweit gespalten: Meinungsverschiedenheiten über Abschuss-Freigaben für Wölfe

Hintergründe zur aktuellen Debatte über Problemwölfe in Österreich

In Österreich ist die Debatte über den Umgang mit „Problemwölfen“ in vollem Gange. Laut einer aktuellen Auswertung des Wahlhilfe-Tools iVote befürworten 47 Prozent der Befragten leichtere Abschuss-Freigaben für die Tiere, während 37 Prozent dagegen sind. Die Befürworter konzentrieren sich vor allem in Bundesländern, die in der Vergangenheit vermehrt von Wolfsrissen betroffen waren.

In Tirol sprachen sich 64 Prozent der Teilnehmer für erleichterte Abschussmöglichkeiten aus, während es in Kärnten und Vorarlberg jeweils 57 Prozent waren. Salzburg verzeichnete mit 52 Prozent ebenfalls eine Mehrheit für leichtere Abschüsse. Nur in Wien waren die Gegner mit 44 Prozent in der Überzahl.

Interessanterweise zeigen die Ergebnisse auch Unterschiede je nach Parteianhängerschaft. ÖVP-Wähler (69 Prozent) und FPÖ-Wähler (59 Prozent) befürworten erleichterte Abschuss-Freigaben, während Grün-Wähler nur zu 27 Prozent zustimmen. Zudem gibt es einen Generationeneffekt, da Pensionisten die Abschüsse mehr befürworten (61 Prozent) als Unter-30-Jährige (38 Prozent).

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Diese Umfrageergebnisse zeigen deutlich die gespaltene Meinung der Österreicher in Bezug auf den Umgang mit „Problemwölfen“. Die Debatte wird weiterhin kontrovers geführt und wirft wichtige Fragen zur Koexistenz von Mensch und Tier auf. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf Vol.at.

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