Feldkirch

Gemeinsam gegen Gewalt: Improvisationstheater als Intervention in Feldkirch

Ein packendes Improtheater am 26. November in Feldkirch beleuchtet häusliche Gewalt: Sei dabei und erlebe, wie das Publikum aktiv Veränderungen erforscht!

In einem bemerkenswerten Schritt zur Sensibilisierung für häusliche Gewalt wird am Dienstag, den 26. November 2024, um 19:30 Uhr im Theater am Saumarkt ein interaktives Theaterstück unter dem Titel „Häusliche Gewalt erleben und verändern“ aufgeführt. Diese Veranstaltung ist Teil der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ und wird in enger Zusammenarbeit zwischen den Öffentlichen Büchereien Feldkirch, StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt und dem Theater am Saumarkt organisiert.

Das Stück wird vom Improvisationstheater Paroli präsentiert und bietet den Zuschauern die Möglichkeit, aktiv in Szenen einzutauchen, die sich um das komplexe Thema der häuslichen Gewalt drehen. Bei dieser innovativen Theaterform handelt es sich um Forumtheater, bei dem das Publikum nicht nur Zuschauer ist, sondern auch in die Handlung eingreifen kann. Dadurch können die Teilnehmer eigene Emotionen erleben und mögliche Lösungen diskutieren.

Nach der Vorstellung: Diskussionsrunde und Expertenmeinungen

Im Anschluss an die Darbietung findet eine Diskussionsrunde statt, bei der die Zuschauer die Möglichkeit haben, die gezeigten Szenen zu reflektieren und Lösungsansätze zu erörtern. Experten der ifs Opferschutz- und Täterarbeitseinrichtungen werden vor Ort sein, um Fragen zu beantworten und weitere Informationen zu liefern.

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Die Veranstaltung richtet sich an Menschen ab 16 Jahren und der Eintritt ist kostenlos. Ziel ist es, ein größeres Bewusstsein für das Thema häusliche Gewalt zu schaffen und Veränderungen in der Gesellschaft zu fördern. Unterstützt wird das Event durch die StoP-Kooperationsstädte Bregenz, Feldkirch, Hohenems und Lustenau sowie durch verschiedene Ministerien, die sich mit Gewaltschutz befassen.

Ein weiteres Highlight dieser Reihe ist die Lesung von Simone Hirth am Freitag, den 29. November 2024, ebenfalls um 19:30 Uhr im Theater am Saumarkt. In ihrem Werk „Malus“ beleuchtet Hirth, wie sich die Protagonistin Eva aus einer toxischen Beziehung befreien kann. Die Lesung enthält eine anschließende Gesprächsrunde, in der das Publikum mit der Autorin und der IFS-Vertreterin Nikola Furtenbach ins Gespräch kommen kann.

Simone Hirth war in Freudenstadt geboren und hat am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig studiert. Mit ihrem Buch „Malus“ führt sie die Leser*innen in eine tiefgründige Erzählung, die das Thema toxische Männlichkeit und die gesellschaftlichen Herausforderungen in den Fokus rückt. Die Veranstalter erwarten ein interessiertes Publikum und laden alle herzlich ein, an diesen wichtigen Diskussionen teilzunehmen.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt entweder per E-Mail an office.vorarlberg@gewaltschutzzentrum.at oder direkt beim Theater am Saumarkt unter office@saumarkt.at. Diese Initiativen zielen darauf ab, eine Plattform für die Auseinandersetzung mit und die Bekämpfung von häuslicher Gewalt zu bieten.

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