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Ein Wanderer aus Ungarn hat sich in der Nacht vom 22. auf den 23. November 2024 in eine alpine Notlage begeben, während er durch die verschneiten Berge rund um den Achensee unterwegs war. Der 45-jährige Mann startete an einem bewölkten Morgen gegen 6:00 Uhr von seiner Unterkunft in Pertisau aus, auf dem Weg, der ihn über den Seeuferweg nach Achenkirch führte.
Nachdem er die Seekaralm erreicht hatte, setzte er seinen Aufstieg zur 2053 Meter hohen Seekarspitze fort, wo er gegen 19:00 Uhr ankam. Trotz der momentanen Erfolge zeigte sich der Rückweg als herausfordernd, da bis zu 40 cm frischer Schnee die Wanderung erschwerte. Schließlich erreichte er gegen 23:00 Uhr den Gipfel der Seebergspitze und machte sich auf den Abstieg zurück nach Pertisau. Leider verlor er aufgrund der Dunkelheit und der schwer erkennbaren Markierungen die Orientierung und wanderte stattdessen in Richtung Huberkar.
Alpine Schwierigkeiten und Notruf
Auf diesem unglücklichen Weg kam er ums Sinken und rutschte auf felsigem Gelände etwa 200 Meter ab. Obwohl er nur leichte Verletzungen erlitt, entschied er sich, auf einem Felsvorsprung zu übernachten, da sich sein Zustand verschlechterte. Um 04:02 Uhr kontaktierte er seine Frau telefonisch, die sofort einen Notruf absetzte.
Die Rettungsleitstelle reagierte prompt und alarmierte die Bergrettung Maurach. Diese machte sich zu Fuß in Richtung Seeberg auf, unterstützt von einem Rettungshubschrauber, der um 07:00 Uhr eintraf. Die Besatzung konnte den stark unterkühlten Wanderer schließlich lokalisieren, ihn mit einem Tau bergen und sicher nach Pertisau bringen.
Nach seiner Bergung wurde der Wanderer von einem Notarzt untersucht und konnte schließlich wieder in seine Unterkunft zurückkehren. Dieser Vorfall zeigt anschaulich, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu erkennen und sicherheitsbewusst zu handeln, insbesondere unter den herausfordernden Bedingungen, die das alpine Gelände im Winter mit sich bringt. Weitere Details zu diesem Vorfall werden hier bereitgestellt.
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