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Am Sonntagabend kam es zu einer dramatischen Verfolgungsjagd in Lindau, die vor allem den Einsatz von Polizei und Spezialeinheiten erforderte. Ein 43-jähriger Mann aus Leutkirch hatte an einer Tankstelle im Industriegebiet getankt und sich dann ohne Bezahlung mit einem gestohlenen Fahrzeug entfernt. Trotz mehrfacher Anhalteversuche ignorierte er die Aufforderungen der Polizei, was zu einem großangelegten Polizeieinsatz führte, wie die Wochenblatt-News berichteten.
Die Flucht des Täters erstreckte sich über mehrere Kilometer in Richtung der österreichischen Grenze. Bei Bregenz wendete der Fahrer und raste zurück auf die B 308 in Richtung Lindenberg, wobei er mehrere Straßensperren durchbrach und Polizeifahrzeuge rammt. Nach einem riskanten Manöver verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam von der Straße ab. Polizeikräfte umstellten das Auto, doch der Fahrer weigerte sich, es zu verlassen. Schließlich bedrohte er die Beamten mit einer Schusswaffe, wie die Kleine Zeitung berichtete.
Tragisches Ende der Flucht
In einem verzweifelten Moment wollte der Mann Suizid begehen, bevor die Polizei eingreifen konnte. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Schusswaffengebrauch durch die Polizei. Der Verdächtige schoss sich selbst und wurde schwer verletzt, jedoch ist sein Zustand mittlerweile stabil, nachdem er operiert wurde. Zwei Polizisten erlitten leichte Verletzungen, und es wurden mehrere Dienstfahrzeuge beschädigt. Die Ermittlungen laufen weiter, insbesondere zur Klärung des Eigentums des Fahrzeugs sowie etwaiger Drogen- oder Alkoholbeteiligung.
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