Unwetter-Alarm in Kärnten: Gewitter, Hagel und Sturmböen drohen!

Unwetterwarnung für Kärnten: Gewitter mit Hagel und Sturmböen bis 100 km/h ab heute Abend erwartet. Sicherheitshinweise beachten!
Unwetterwarnung für Kärnten: Gewitter mit Hagel und Sturmböen bis 100 km/h ab heute Abend erwartet. Sicherheitshinweise beachten! (Symbolbild/DNAT)

Unwetter-Alarm in Kärnten: Gewitter, Hagel und Sturmböen drohen!

Kärnten, Österreich - Am heutigen Abend und in den ersten Nachtstunden wird eine Gewitterfront über Kärnten ziehen, wie das Gailtal Journal berichtet. Die stärksten Gewitter sind zwischen 20 Uhr und 22 Uhr zu erwarten. Es wird mit heftigen Sturmböen gerechnet, die Geschwindigkeiten von 70 bis 90 km/h erreichen können. In einigen Regionen sind sogar Böen bis zu 100 km/h möglich.

Zusätzlich könnte es punktuell zu starkem Hagel kommen. Obwohl Starkregen eher vereinzelt erwartet wird, könnte es vom Wörthersee nach Osten auch regional trocken bleiben. Die Bildung einer Böenlinie könnte stürmischen Wind verursachen, während gegen Mitternacht eine deutliche Wetterberuhigung von Westen her eintreten soll.

Warnung für die Bevölkerung

Das Land Kärnten hat die Bevölkerung bereits gewarnt und gibt verschiedene Verhaltenshinweise. Es wird geraten, Parkanlagen, Wald- und Uferbereiche zu meiden sowie lose Gegenstände wie Zelten und Markisen auf Campingplätzen zu sichern. Die Bürger sind außerdem angehalten, die lokale Wetterentwicklung zu beobachten und sich auf rasche Änderungen einzustellen.

Die derzeitige unbeständige Wetterlage in Deutschland wird ebenfalls durch verschiedene Warnstufen klassifiziert. So gibt es für Windböen beispielsweise Warnstufen, die ab 50 km/h gelten und bis zu extremen Unwettern bei über 140 km/h reichen können. Gewitterwarnungen haben ebenfalls mehrere Stufen, wobei starkes Gewitter mit Sturmböen, Starkregen oder Hagel ab Warnstufe 2 gemeldet wird, während sehr starke Gewitter ab Warnstufe 3 als Unwetter eingestuft werden (Wetter.com).

Klimawandel und Extremwetter

Diese extremen Wetterereignisse stehen auch im Zusammenhang mit dem Klimawandel, wie der WWF informiert. Ein neuer Bericht des Weltklimarats zeigt, dass die Oberflächentemperatur der Erde schneller steigt als je zuvor in den letzten 2000 Jahren. Diese Erderhitzung führt zu einer häufigeren Zunahme von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Hitzewellen.

Die menschlichen Aktivitäten sind die Hauptursache für den Klimawandel, was sich auch durch eine rapide Zunahme von Hochwasserereignissen, wie der Katastrophe in Deutschland im Juli 2021, zeigt. Experten warnen, dass solche Extremwetterereignisse, die früher in Hundertjahreszyklen auftraten, bald jährlich auftreten könnten. Die Anpassung an diese klimabedingten Veränderungen ist entscheidend, um zukünftigen Schäden in der Bevölkerung und der Infrastruktur entgegenzuwirken und erfordert Maßnahmen wie den Ausbau erneuerbarer Energien und die Reduktion von Treibhausgasemissionen.

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OrtKärnten, Österreich
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