Bregenz

Klanginstallation Occupational Rhythms : Geräusche der Landesbibliothek erleben

Erlebe die aufregende Klanginstallation „Occupational Rhythms“ von Ronja Svaneborg und Pascal Lund-Jensen, die letzte Woche im Kuppelsaal der Bregenzer Landesbibliothek vorgestellt wurde!

Im Kuppelsaal der Landesbibliothek in Bregenz wurde vor einer Woche eine beeindruckende Klanginstallation vorgestellt. Unter dem Titel „Occupational Rhythms“ haben die Künstler Ronja Svaneborg und Pascal Lund-Jensen ein faszinierendes Klangstück erschaffen, das nun im Eingangsbereich der Bibliothek zu hören ist.

Svaneborg, eine Künstlerin mit dem Schwerpunkt auf Geräuschen, erklärt, dass die Installation aus Geräuschen besteht, die sie in der Bibliothek selbst aufgenommen haben. Mit ihrem Partner Lund-Jensen, der als Soundkünstler bekannt ist, sammelten sie Klangmaterial, insbesondere aus der Buchbinderei, wo unsichtbare, aber äußerst präzise Arbeiten stattfinden. „Wir haben Töne wie das Durchziehen von Nadeln und das Falten von Papier sowie das Berühren und Zurückbringen von Büchern aufgezeichnet“, erläutert Svaneborg.

Die Entstehung der Klanginstallation

Ein weiterer interessanter Aspekt der Installation sind die Fundstücke aus zurückgegebenen Leihgaben. In diesen entdeckte Svaneborg Spuren der Nutzer, die von kleinen Notizen bis hin zu Briefen reichen. „Die Magazinverwalterinnen haben viel Material für mich aufbewahrt, das ich in meine Arbeit einfließen ließ“, berichtet sie begeistert. Diese Sätze ergänzen die Klanglandschaft der Installation und verleihen ihr eine ganz besondere Note.

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Die Kombination der gesammelten Geräusche wurde von Lund-Jensen zu einem harmonischen Klangsystem verarbeitet. Bei der Eröffnung performten die beiden Künstler live und schufen damit eine besondere Atmosphäre. Svaneborg nutzte ein Drum-Pad mit Fader und Equalizer, während Lund-Jensen, mit einem Tablett bewaffnet, organisch mit seinen Fingern die Klänge steuerte. „Ich spielte mit Knöpfen wie „Lineal“ oder „Papierchaos“, was dem Publikum ein einzigartiges Erlebnis bot“, beschreibt die Künstlerin die Performance.

Das Zusammenspiel von Klängen und visuellen Elementen schafft eine tiefere Verbindung zur alltäglichen Nutzung der Bibliothek. Die Installation bringt nicht nur die Geräusche des Arbeitsablaufs ein, sondern auch die Erinnerungen und Gedanken der Leser, die die Bibliothek in ihrer Arbeitsweise prägen.

Die Klanginstallation „Occupational Rhythms“ lädt Besucher dazu ein, die gewohnte Umgebung der Bibliothek aus einer neuen Perspektive zu erleben. Das gezielte Hören und Erleben der Klänge vermittelt ein Gefühl für die Kreativität und den Alltag in diesem öffentlichen Raum.

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Quelle/Referenz
neue.at

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