In einem musikalischen Ereignis der Extraklasse werden am 19. und 20. Oktober 2024 die Werke von Dvořák, Schönberg und Mahler aufgeführt. Das Symphonieorchester Vorarlberg (SOV) unter der Leitung des Ehrendirigenten Gérard Korsten verspricht einen Abend voller Emotionen und klanglicher Feinheiten. An den beiden Standorten Montforthaus Feldkirch und Festspielhaus Bregenz wird Harriet Krijgh, eine junge, talentierte Cellistin aus den Niederlanden, als Solistin auftreten.
Die 33-jährige Krijgh ist in der Klassikszene bereits bekannt und hat mit renommierten Orchestern, darunter die Wiener Symphoniker und die Münchner Philharmoniker, gespielt. Ihre Leistung beim vergangenen Schubertiade-Festival hat sie hierzulande bei Musikliebhabern einen festen Platz erobert. Neben ihren Auftritten unterrichtet sie seit einem Jahr im Team-Teaching-Programm an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und leitet das Festival „harriet&friends“ auf Burg Feistritz.
Gérard Korsten kehrt zurück
Der Dirigent Gérard Korsten ist keine Unbekannte für das SOV. Er leitete das Orchester von 2005 bis 2018 und kehrte ehrenhalber als Ehrendirigent zurück. Sein Werdegang ist beeindruckend; Korsten begann seine Karriere als Geiger und arbeitete mit musikalischen Größen wie Claudio Abbado und Nikolaus Harnoncourt. Seine Rückkehr zu „seinem“ SOV wird von vielen Musikern und Zuhörern in der Region mit Freude erwartet.
Die Konzerte werden das Cellokonzert h-Moll von Antonín Dvořák in den Mittelpunkt stellen. Dvořák, dessen Lob für diese Komposition von Musikerkameraden wie Johannes Brahms überliefert ist, schuf mit diesem Werk einen romantischen Höhepunkt, der selbst in den USA, wo er während seiner Zeit lebte, Furore machte. Brahms bemerkte einmal: „Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann?“ Ein bemerkenswerter Kommentar, der die Bedeutung und die Musikalität dieses Stückes unterstreicht.
Das Programm und Ticketinformation
Das Konzertprogramm umfasst außerdem Gustav Mahlers berühmtes Adagietto aus der 5. Symphonie, ein Stück, das vielen aus dem Film „Der Tod in Venedig“ bekannt sein dürfte, und Arnold Schönbergs Kammersymphonie Nr. 2. Schönberg, der in der Zeit seines Schaffens einen Stilwechsel erlebte, bezeichnete den Prozess der Komposition oft als herausfordernd, da er feststellte, dass er viel über die Intentionen hinter seinen eigenen Noten lernen musste.
Detaillierte Informationen über den Ticketverkauf sind erhältlich. Für Besucher unter 27 Jahren gibt es spezielle Angebote: In Begleitung eines Abonnenten können sie Karten für nur 10 Euro erwerben. Weiterführende Informationen und die Möglichkeit für den Ticketkauf gibt es auf der Website des Symphonieorchesters Vorarlberg sowie bei den gängigen Tourismusbüros der Region.
Details zur Veranstaltung, einschließlich Interviews mit Krijgh und Korsten, sind auch in der neuesten Episode des Podcasts „SOV zum Reinhören“ verfügbar, den man auf der offiziellen Website des SOV sowie bei zahlreichen Streamingdiensten anhören kann.
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