Jedes Jahr im November verwandelt sich der monatliche Alltag vieler Männer in ein Zeichen der Gesundheit: Das sogenannte „Movember“ hat sich als fest etabliertes Event erwiesen, bei dem Männer Schnurrbärte tragen, um auf gesundheitliche Themen aufmerksam zu machen. Diesmal beteiligt sich auch Bürgermeister Simon Tschann an der Aktion, die nicht nur modisch, sondern vor allem solidarisch ist.
„Der Schnurrbart ist ein sichtbares Zeichen für die Männergesundheit und erinnert daran, dass Vorsorge und Forschung leben retten können“, merkt Tschann in einer Erklärung an. Bei dieser jährlichen Initiative geht es nicht nur darum, im November das Gesicht zu dekorieren. Vordergründiges Ziel ist es, das Bewusstsein für die Vorsorge gegen Prostatakrebs zu schärfen, der weiterhin die häufigste Krebsart bei Männern ist.
Die Bedeutung von Movember
Die Wurzeln des Movember-Events liegen in Australien und haben sich zu einer internationalen Bewegung entwickelt. Gerade im November, der traditionell für das „No-Shave-November“ steht, wächst eine stattliche Anzahl von Schnurrbärten, um auf das Thema Männergesundheit hinzuweisen. Unterstützung hat Tschann auch von dem Bludenzer Meisterfriseur Apo Atalay, der sich um das Styling des Schnurrbarts kümmern wird.
In Österreich wurden im Jahr 2022 alarmierende 7000 Neu-Diagnosen von Prostatakrebs registriert, von denen rund 1400 zum Tode führten. Ziel dieser Kampagne ist es, durch Öffentlichkeitsarbeit und sichtbare Aktionen mehr Männer zu ermutigen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Männer ab 45 Jahren sollten solche Untersuchungen als Teil ihrer Gesundheitsroutine betrachten. Für diejenigen mit familiären Risiken wird empfohlen, bereits ab dem 40. Lebensjahr aktiv zu werden.
Um einen konkreten Beitrag zur Gesundheitsforschung zu leisten, können sich interessierte Männer bei der „Movember Foundation“ anmelden und über den Monat hinweg Spenden sammeln. Die Erlöse fließen in wichtige Forschungsprojekte, die helfen, die Krebsbehandlung und -vorsorge zu verbessern.
Wer mehr über dieses wichtige Thema erfahren möchte oder an der Kampagne teilnehmen möchte, kann auf den Webseiten der Gesundheitskasse und der Krebshilfe weitere Informationen finden. Für Simon Tschann und seine Schnurrbart-Aktion gilt: Mit einem kleinen, aber sichtbaren Zeichen kann viel erreicht werden, und Freude am persönlichen Auftritt foerdert auch die Authentizität der Botschaft.
Foto: Stadt Bludenz
Bildunterschrift: Bürgermeister Simon Tschann mit dem Bludenzer Meisterfriseur Apo Atalay.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.bludenz.at.