Im Advent steht die Zeit im Zeichen des Aufbruchs. Bischof Benno Elbs aus Feldkirch betont in seinem Hirtenwort, dass die Adventszeit nicht nur eine Phase des Wartens ist, sondern eine Einladung, aktiv auf Christus zuzugehen. „Wenn wir nicht an ihm vorbeigehen wollen, macht es Sinn, in dieselbe Richtung zu gehen, aus der er kommt“, erläutert Elbs. Dieser Weg sei durch Gerechtigkeit und Nächstenliebe geprägt, was uns direkt zu der Krippe führt, wo die Liebe Gottes sichtbar wird.
Er hebt hervor, dass das Geben von Liebe und das Setzen von Hoffnungszeichen im Advent wichtig ist, um dem eigenen Leben eine neue Richtung zu geben. Elbs' Botschaft wird am 1. Adventssonntag in den Gottesdiensten der Diözese Feldkirch verlesen.
Der Blick auf das Heilige Jahr 2025
Bischof Elbs richtet auch den Blick auf das Heilige Jahr 2025, das unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“ steht. Papst Franziskus möchte damit die Bedeutung der Hoffnung in den Vordergrund stellen. „Hoffnung ist das Schönste, das wir anderen Menschen schenken können“, unterstreicht Elbs. Diese christliche Hoffnung hilft den Menschen, auch in schwierigen Zeiten standhaft zu bleiben, sei es am Krankenbett oder in Momenten der Trauer und Verzweiflung.
Die Ermutigung, für eine positive Zukunft offen zu sein und auf das Wirken Gottes zu vertrauen, wird mit der Aussicht auf Pilgerfahrten in Verbindung gebracht. Pilgern ist ein zentrales Element eines jeden Heiligen Jahres. Bischof Elbs lädt alle ein, die Heiligen Pforten in den großen Pilgerkirchen in Rom sowie die Wallfahrtskirchen in der Diözese Feldkirch zu besuchen. In diesem Zusammenhang nennt er die Basiliken in Rankweil und Bildstein sowie die Klosterkirche St. Peter der Dominikanerinnen in Bludenz als „Kirchen der Hoffnung“.
Für die Diözese Feldkirch ist das Heilige Jahr ein bedeutendes Ereignis, das am 28. Dezember mit einem Gottesdienst in Dornbirn St. Martin feierlich eröffnet wird. Bischof Elbs und die Diözese rufen dazu auf, an den geplanten geistlichen Initiativen teilzunehmen, um gemeinsam die Botschaft der Hoffnung zu leben. Mehr darüber wird die Diözese laufend informieren.
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