Vorarlberg

Alles über Wintergemüse: Tipps zur Pflege und Anbau für frostige Tage

Wintergemüse im Winter anbauen: Tipps und Tricks zum erfolgreichen Anbau

Der Anbau von Wintergemüse gewinnt an Bedeutung, da immer mehr Gemüsearten speziell auf frostige Temperaturen abgestimmt werden. Dies ermöglicht es, frisches Gemüse auch im Winter zu ernten. Wintergemüse übersteht problemlos leichten Frost und kann nach dem Auftauen geerntet werden. In den letzten Jahren war Frost kein großes Problem, und die Pflanzen entwickelten sich bis in den November hinein gut.

Die größte Herausforderung für Wintergemüse ist die Nässe. Lange Feuchtigkeit auf den Blättern kann zu Pilzproblemen führen. Zur Lösung dieses Problems eignen sich Folienhäuser, Tomatenüberdachungen, Frühbeete oder ungeheizte Gewächshäuser. Diese können problemlos für den Anbau von Wintergemüse genutzt werden.

Jetzt ist die ideale Zeit, um Wintergemüse selbst anzusäen. Pflanzen mit kurzer Kulturdauer wie verschiedene Salate, Petersilie, Mangold, Radieschen, Salatrauke und weitere können jetzt noch zuverlässig herangezogen werden. Spezielle Sorten von Zuckererbsen, Chinakohl und Kohlrabi funktionieren ebenso gut. Bis Anfang September ist auch die Aussaat von Asiasalaten, Nüssli und Spinat im eigenen Garten möglich.

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Bei heißem Wetter sollte darauf geachtet werden, dass die Keimtemperaturen zwischen 18 und 20 °C liegen. Salate bevorzugen kühlere Temperaturen zur Keimung. Man kann die Ansaat in den Keller stellen, um die Keimung zu beschleunigen. Nachdem die Keimlinge erscheinen, sollten sie an einen helleren, aber nicht zu heißen Ort gestellt werden.

Die Pflege von Herbstkulturen erfordert vor allem eine gute Belüftung, um die Blattnässe zu verhindern. Gewächshäuser sollten bis zum Frost leicht geöffnet bleiben, um Taubildung vorzubeugen. Wasser sollte vorzugsweise nur an schönen Tagen am frühen Vormittag gegeben werden, damit die Blätter schnell trocknen. Auch der Wasserbedarf der Pflanzen verringert sich generell.

Zur Reduzierung von Schädlingen können Blattläuse mit Rapsöl und Kaliseife bekämpft werden. Raupen lassen sich oft einfach absammeln, wenn sie an den Blättern fressen. Echten Mehltau kann man vorbeugend mit einer Lösung aus Backpulver und Wasser besprühen.

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