Van der Bellen ehrt Österreichs Helden im Kampf gegen Apartheid!
Van der Bellen ehrt Österreichs Helden im Kampf gegen Apartheid!
Südafrika - Am 4. Juli 2025 dedic werkte der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Fokus auf die Rolle der Anti-Apartheid-Bewegung in Österreich und deren bedeutende Persönlichkeiten. Die Bewegung, die 1977 nach dem Aufstand im Johannesburger Township Soweto ins Leben gerufen wurde, mobilisierte Bürger, organisierte Boykotte und setzte sich für internationale Sanktionen gegen das Apartheid-Regime in Südafrika ein. Van der Bellen enthüllte die Namen von sechs verstorbenen Österreichern, die aktiv an dieser Bewegung teilnahmen, darunter Konrad Ginther, Elfriede Grundböck, Helmut Ornauer, Elfriede Pekny, Waltraud Schütz und Ulrich Trinks.
Zu Ehren dieser bedeutenden Persönlichkeiten legte Van der Bellen gemeinsam mit seiner Ehefrau Doris Schmidauer einen Kranz für die Opfer des Apartheid-Regimes nieder. Diese Gedenkfeier fand in Anwesenheit des südafrikanischen Kulturministers Gayton McKenzie statt, der den Einsatz der österreichischen Anti-Apartheidsaktivisten würdigte. Staatspräsident Cyril Ramaphosa lobte ebenfalls den österreichischen Beitrag im Kampf gegen die Apartheid bei mehreren öffentlichen Auftritten.
Die Geschichte der Apartheid
Das Apartheid-Regime in Südafrika, das von 1948 bis 1994 bestand, war eine systematische Diskriminierung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit. Das Verständnis über die Grausamkeiten des Regimes führte zu einem wachsenden internationalen Widerstand, besonders in den 1980er-Jahren. Der Afrikanische Nationalkongress (ANC), unter der Führung von Nelson Mandela, erhielt in dieser Zeit umfassende Unterstützung, auch von der Sowjetunion. Mandela, dessen Aktivismus in den 1940er-Jahren begann, war eine Schlüsselfigur im Kampf gegen die Apartheid.
Seine Führungsqualitäten und sein unerschütterliches Engagement für Gerechtigkeit und Gleichheit machten ihn zu einem globalen Symbol des Widerstands. Er wurde 27 Jahre lang inhaftiert, wobei seine Entschlossenheit während dieser Zeit nur wuchs. Mandela führte nicht nur eine umfassende Mobilisierung innerhalb Südafrikas an, seine Gefangenschaft inspirierte auch eine weltweite Unterstützung für die Anti-Apartheid-Bewegung und kämpfte für eine friedliche Veränderung.
Ein bleibendes Vermächtnis
Nelson Mandelas Aktivismus und seine Ideale von Resilienz, Mut und dem Streben nach sozialer Veränderung haben die heutige Gesellschaft nachhaltig geprägt. Internationale Bewegungen ziehen Inspiration aus seinen Lehren, die sich um die Werte von Gerechtigkeit und Gleichheit drehen. Sein Vermächtnis wird auch durch kulturelle Artefakte, wie ein Vintage-Poster aus den 1970er Jahren, das zur Freilassung Mandelas und zum Ende der Apartheid aufruft, deutlich. Das Poster wurde von der Aktionsgruppe Freiheit Für Mandela in Deutschland herausgegeben und ist ein bedeutendes Dokument dieser Geschichte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Beitrag der österreichischen Anti-Apartheid-Bewegung und das Engagement von Individuen wie Nelson Mandela nicht nur in Südafrika, sondern weltweit massive Wellen der Unterstützung und Veränderungen auslöste. Die Erinnerungen an diesen Kampf bleiben ein zentrales Element der Geschichte, sowohl in Österreich als auch in Südafrika.
Das gesamte Engagement zeigt, wie wichtig es ist, sich für Gerechtigkeit und Gleichheit stark zu machen, um einen Wandel in der Gesellschaft zu erreichen.
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Ort | Südafrika |
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