Ein technisches Problem bei der Wiener U-Bahn sorgt für Unruhe bei den Fahrgästen. Die automatischen Türen an den U2-Stationen Karlsplatz, MuseumsQuartier, Volkstheater und Rathaus öffnen sich nicht, wenn der Zug nur einen halben Meter von der richtigen Position entfernt hält. Dies führt dazu, dass Fahrgäste gezwungen sind, bis zur nächsten Station weiterzufahren, wie der Kurier berichtet. Die Wiener Linien geben an, dass dies etwa einmal täglich passiert und arbeiten daran, dieses Problem durch technische Feinjustierungen zu beheben. In den ersten Betriebswochen der neuen Türen wurde vorsorglich zusätzliches Personal in den Technik- und Servicebereichen der U2-Stammstrecke eingesetzt.
Die U2 ist täglich stark frequentiert, mit rund 180.000 Fahrgästen und 480 Fahrten, die zusammen etwa 8.000 Kilometer zurücklegen. Aufgrund von Bauarbeiten, die länger als ursprünglich geplant dauerten und die Erneuerung von Gleisanlagen sowie die Sanierung der Tunneldecke umfassten, kam es zu Verzögerungen. Ab 2026 wird zudem die neue U5- Linie im Abschnitt zwischen Karlsplatz und Rathaus in Betrieb genommen, was die U-Bahn-Verbindung weiter verbessert. Hierbei wird ein neuer U-Bahn-Tunnel in einer Tiefe von 25 Metern unter der bestehenden U2 errichtet, um die Station U2xU5 am Rathaus zu schaffen. Dies wird die Fahrzeiten erheblich verkürzen, sodass Reisende künftig in nur zwei Minuten zur Neubaugasse und in etwa fünf Minuten zur zukünftigen U5xU6 Station Michelbeuern-AKH gelangen können, so die Wiener Linien in einer offiziellen Mitteilung.
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