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In einer bedeutenden Entwicklung strebt St. Anton am Arlberg an, die Ski-Weltmeisterschaft 2033 auszurichten. Dies wurde durch die Zusammenarbeit des Landes Tirol und der Gemeinde betont, die auf die positiven Erfahrungen und Werbeeffekte der WM 2001 hinwiesen. „Die Austragung einer weiteren Ski-WM hätte enorme Strahlkraft für das Land Tirol und würde eine herausragende Gelegenheit bieten, die Stärken Tirols global ins Rampenlicht zu rücken“, erklärte der Tiroler Tourismus- und Wirtschaftslandesrat Mario Gerber. Auch ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer hob die bereits vorhandene Infrastruktur und die Begeisterung der Region für den Skisport hervor, die St. Anton als idealen Kandidaten für die WM 2033 positionieren.
Investitionen in die Bahninfrastruktur
Parallel zu diesen sportlichen Ambitionen hat die Tiroler Landesregierung einen neuen Infrastrukturvertrag mit den ÖBB unterzeichnet, der als „Tiroler Vertrag 2“ bekannt ist. Diese Vereinbarung legt den Schwerpunkt auf die Modernisierung von 18 Verkehrsstationen bis zum Jahr 2030, einschließlich der Schaffung von Park+Ride- und Bike+Ride-Anlagen. Bundesministerin Leonore Gewessler betonte die Bedeutung dieser Investitionen für einen klimafreundlichen Verkehr und die Verbesserung der Mobilitätsangebote: „Mit modernisierten Bahnhöfen und Mobilitätsdrehscheiben gestalten wir Tirol zu einem klimafreundlichen Land.“ Insgesamt werden in diesen Planungen 240 Millionen Euro investiert, wobei der Landesanteil 55 Millionen Euro beträgt, wie tirol.gv.at berichtete.
Die Tiroler Bahninfrastruktur wird somit auf eine zukunftsorientierte Basis gestellt, um nicht nur den steigenden Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden, sondern auch um einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die signifikante Investition unterstreicht die Ambitionen des Landes, innovative Mobilitätslösungen zu fördern und gleichzeitig Arbeitsplätze und die lokale Wirtschaft zu stärken. Diese positiven Entwicklungen in der Verkehrsinfrastruktur werden in Zukunft auch den Zugang zu großen Sportevents wie der Ski-WM 2033 erleichtern, was die Region in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit rücken könnte.
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