
Ein dramatischer Vorfall hat sich im Skigebiet Hochfügen im Tiroler Zillertal ereignet, als ein 51-jähriger Tscheche bei einem Lawinenabgang schwer verletzt wurde. Am Dienstag geriet er beim Freeriden in eine gefährliche Situation. Zusammen mit einem weiteren Tschechen, der 47 Jahre alt ist, wurde das Schneebrett, das sich plötzlich löste, beide um 30 Meter mitgerissen. Während der 51-Jährige binnen drei Minuten von seinen Begleitern ausgegraben wurde und per Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Schwaz gebracht werden musste, blieb der 47-Jährige unverletzt, da er auf der Lawine liegen geblieben war, wie oe24.at berichtete.
Das Schneebrett und seine Gefahren
Die Lawine, die zur Verletzung des Freeride-Guide führte, hatte eine Breite von etwa 50 Metern und erstreckte sich über eine Länge von 100 Metern. Der Vorfall ereignete sich gegen 15.15 Uhr, als die Gruppe unter Anleitung eines 44-jährigen Guides den Nordosthang unterhalb der Bergstation Waidoffen hinunterfahren wollte. Es ist wichtig zu erwähnen, dass ein Schneebrett oft spontan oder durch zusätzliche Belastung ausgelöst wird, was die Gefahr für Wintersportler erheblich erhöht, wie die Definition von dict.cc zeigt.
Die Gruppe bestand aus mehreren Freeridern, darunter auch Teilnehmer im Alter von 40 und 35 Jahren. Der 44-jährige Guide hatte zuvor die Anweisung gegeben, den Hang einzeln zu befahren. Nachdem der Guide sicher unten angekommen war, hieß es, dass der 51-Jährige gerade in den Hang einfuhr, woraufhin er aus bisher unbekannten Gründen stürzte. Dies führte dazu, dass das Schneebrett oberhalb der beiden Tschechen ausbrach und sie mitriss. Ein Vorfall, der die Gefahren des Freeridens und die potenziellen Risiken von Schneebrettlawinen eindrucksvoll verdeutlicht.
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