In den idyllischen Allgäuer Alpen, genauer gesagt im Lechtal, eröffnen sich jetzt spannende neue Möglichkeiten für Jagdinteressierte. Die Jagdgemeinschaft Holzgau & Bach richtet ihre Aufmerksamkeit auf die Vermarktung von sechs erstklassigen Jagdrevieren, die über eine beeindruckende Fläche von 4.236 Hektar verfügen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Interesse an der Jagd zu fördern und bietet eine moderne Herangehensweise an die Pachtvergabe.
Obwohl viele Jagdreviere in der Region eine lange Tradition haben, wird die Ausschreibung oft nicht ausreichend wahrgenommen. Dies kann daran liegen, dass die entsprechenden Informationen nicht immer in den gängigen Kanälen kommuniziert werden. Der Holzgauer Bürgermeister Florian Klotz betont, dass die Jagdgemeinschaft neue Wege gehen muss, um potenzielle Pächter zu erreichen. Auf der Website jagd-lechtal.at finden Interessierte umfassende Informationen und Ansprechpartner, um Angebote für die Jagdreviere abgeben zu können.
Zeitweilige Veränderungen in der Pachtstruktur
Der aktuelle Pachtvertrag, der schon seit fast 30 Jahren besteht, läuft aus, da der derzeitige Pächter aus Altersgründen aufhört. Bürgermeister Klotz hat dabei keine Bedenken, dass sich kein Nachfolger finden lässt. „Unsere Jagdgebiete sind sehr gefragt, und immer wieder gibt es Anfragen von Interessierten“, erklärt er. Diese positive Perspektive auf die Nachfrage ist ein gutes Zeichen für die Zukunft der Jagdreviere im oberen Lechtal.
Die Vergabe der Reviere erfolgt alle zehn Jahre, und bis zum 31. Dezember 2024 können Pachtangebote eingereicht werden. Es bleibt abzuwarten, ob ein einzelner Pächter alle sechs Reviere übernimmt oder ob sie an verschiedene Pächter vergeben werden. Laut Klotz hängt dies von den eingereichten Angeboten und den Entscheidungen, die in verschiedenen Gremien getroffen werden, ab. In der Regel wird das beste Angebot gewählt, wobei nicht unbedingt der höchste Preis entscheidend ist.
Ein weiterer Aspekt, der die Jagdgemeinschaft Holzgau & Bach auszeichnet, ist die Informationsbereitstellung. Die Online-Plattform informiert nicht nur über die Revierteile, sondern auch über die Wildarten, die in den Revieren vorkommen, sowie über aktuelle Abschusszahlen. Die ursprüngliche Idee zur Schaffung der Website stammt von der Jagdgemeinschaft Hinterhornbach, die die Plattform initiiert hat, um Transparenz zu schaffen und das Interesse an der Jagd zu steigern.
Ein Blick in die Zukunft
Die neuen Pächter werden ab dem 1. April 2025 die Verantwortung für die einzelnen Revierteile übernehmen, und die Entscheidungen, die bis dahin getroffen werden, könnten langfristige Auswirkungen auf die Jagdkultur in der Region haben. Die Pachtvergabe an neue Pächter ist nicht nur für die Jagdgemeinschaft von Bedeutung, sondern zeigt auch, wie beliebt die Jagdreviere hier im Lechtal sind.
Die Möglichkeit, sich über die Jagdreviere zu informieren und Angebote einzureichen, ist ein positives Signal für die Jagdkultur im Bezirk Reutte. Interessierte können alle Informationen und die genauen Details zur Lage der Revierteile auf der Website jagd-lechtal.at nachlesen. Dort findet sich auch eine Übersicht über Infrastruktur, wie Jagdhütten und Wildfütterungen.
