Am Samstagabend ereignete sich in Reutte ein schwerer Brand in einem Einfamilienhaus, der zu erheblichen Schäden führte. Gegen 19.15 Uhr brach das Feuer aus bislang ungeklärter Ursache aus. Die Flammen breiteten sich schnell aus und verwandelten das Haus in einen Inferno. Laut dem Feuerwehrkommandanten Alexander Ammann war beim Eintreffen der Einsatzkräfte ein intensives Feuer im Eingangsbereich zu beobachten, das bald auch die Holzfassade, den Balkon und Teile des Daches erfasste.
Verletzte und Brandbekämpfung
Die betroffene Immobilie wurde von zwei Personen bewohnt. Ein 17-jähriger Bewohner musste aufgrund eines Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Reutte eingeliefert werden. Ferner wurde ein 22-jähriger Feuerwehrmann verletzt, als er beim Löschen des Feuers eine Treppe hinunterstürzte, weil ein Teil des Geländers wegbrach. Er befindet sich nun zur Kontrolle im Bezirkskrankenhaus und ist auf dem Weg der Besserung.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte das Feuer zügig unter Kontrolle bringen, jedoch erforderten die Holzkonstruktionen des Hauses besondere Aufmerksamkeit, sodass die endgültige Löschung bis zum späten Abend andauerte. Um etwa 22.00 Uhr wurde „Brand aus“ gegeben, und die letzten Feuerwehrleute konnten gegen Mitternacht den Brandort verlassen, nachdem eine Brandwache eingerichtet wurde.
Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die Gefahren, die mit Bränden verbunden sind, und die Herausforderungen, mit denen die Feuerwehrkräfte konfrontiert sind. Die Ermittlungen laufen weiterhin, um die genaue Ursache des Feuers zu ermitteln. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf tirol.orf.at.
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