Tirol

PV-Fördercall in Tirol: Doppeltnutzung versiegelter Flächen

Innovative Nutzung versiegelter Flächen für die Energiewende in Tirol: Überblick zu 31 Förderansuchen

Die Tiroler Landesregierung hat die Anerkennung der „Nationalen Bodenstrategie“ beschlossen und verstärkt damit ihr Engagement für das Bodensparen. Dieser Schritt baut auf bereits versiegelte Flächen, um die Energiewende bodensparend voranzutreiben. In diesem Kontext wurde der zweite Fördercall für Unterkonstruktionen für großflächige PV-Anlagen gestartet und 20 förderwürdige Projekte identifiziert. Landeshauptmann Anton Mattle hebt hervor, dass die Förderung für PV-Unterkonstruktionen gut angelaufen ist und durch die Nutzung versiegelter Flächen die Energiewende unterstützt wird.

Insgesamt wurden 31 Förderansuchen eingereicht, wovon bereits 24 genehmigt wurden. Diese Projekte erhalten eine Unterstützung von insgesamt 3,8 Millionen Euro. Die genehmigten Anträge umfassen PV-Anlagen, die voraussichtlich rund 4.110 Megawatt-Stunden sauberen Strom erzeugen werden. Dies entspricht dem jährlichen Verbrauch von etwa 820 Einfamilienhäusern. Die Förderung pro Kilowatt-Peak beträgt maximal 1.000 Euro, wobei bis zu 250.000 Euro insgesamt möglich sind. Die Projekte wurden hinsichtlich Nachhaltigkeit, Umsetzbarkeit und Einhaltung der Förderkriterien geprüft.

Unternehmen, Vereine, Genossenschaften und Gemeinden in Tirol konnten ihre Förderanträge im Rahmen von zwei Fördercalls einreichen. Der erste Fokus lag auf Großanlagen mit einer Mindestleistung von 100 Kilowatt-Peak, während der zweite Call auch kleinere PV-Anlagen ab 50 Kilowatt-Peak förderte. Der Anreiz, bereits versiegelte Flächen doppelt zu nutzen, stößt auf Interesse in Tirol. Mit dem Ziel, bis zum Ende der Legislaturperiode fünf Millionen Quadratmeter Photovoltaik in Tirol zu installieren, wird die Unterstützung von 20 konkreten Projekten als Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung betrachtet.

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