Tirol

Palmers in der Krise: 539 Beschäftigte bitten um Hilfe!

Der österreichische Wäschehersteller Palmers erlebt derzeit ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung, das Auswirkungen auf 539 Beschäftigte in über 100 Filialen hat. Wie OTS.at berichtet, bleibt die Arbeitsverhältnis der Angestellten vorerst unverändert. Die Gewerkschaft GPA, unter der Leitung von Geschäftsführer Michael Pieber, hat Online-Betriebsversammlungen für diesen Freitag und Montag angekündigt, um alle Beschäftigten über die nächsten Schritte und die Sicherstellung offener Gehaltsforderungen zu informieren. Dazu wurde eine spezielle Informationsseite auf gpa.at/palmers eingerichtet, um die Betroffenen weiter zu unterstützen.

Massive Verunsicherung unter den Mitarbeitenden

Parallel dazu hat die Gewerkschaft GPA Tirol, wie gpa.at meldet, zahlreiche Beschäftigte von Palmers vorsorglich beim Frühwarnsystem des AMS angemeldet. Regionalsekretär Philip Pollak weist darauf hin, dass die Mitarbeiter dringend dazu geraten werden sollte, keine Verträge zu unterschreiben, um ihre Rechte zu wahren. Besondere Besorgnis herrscht über die ausstehenden Jänner-Gehälter, und es gibt laufende Gespräche über mögliche Investoren, um die finanzielle Lage zu stabilisieren.

In Tirol sind 15 Filialen mit insgesamt 90 Mitarbeitern betroffen. Pollak appelliert an die Angestellten, sich umfassend beraten zu lassen, bevor sie irgendwelche rechtlichen Schritte unternehmen. Die Gewerkschaft steht den Beschäftigten bei Unsicherheiten zur Seite und betont die Wichtigkeit, Dokumente und mögliche Änderungen sorgfältig zu prüfen, um keine unvorteilhaften Entscheidungen zu treffen.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Wien, Innsbruck, Hall, Schwaz, Telfs, Völs, Wörgl, Reutte, Imst, Mayrhofen, St. Johann, Kitzbühel, Ehrwald, Lienz
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Ursache
wirtschaftliche Turbulenzen
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
gpa.at

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