Lienz

Pro Planche: Tiroler Startup revolutioniert Schneidbretter aus Papier

"Alarmsignal aus Tirol: Neue Studie enthüllt, dass Kunststoff-Schneidbretter Millionen schädlicher Mikropartikel freisetzen – aber ein innovatives Startup hat die Lösung!"

In der Welt des Kochens nimmt das Schneidbrett eine zentrale Rolle ein. Ob beim Schneiden, Zerkleinern oder Hacken – es ist eines der am häufigsten verwendeten Küchenutensilien. Ein bedeutendes Problem besteht darin, dass herkömmliche Schneidbretter aus Kunststoff gesundheitliche Risiken bergen können. Laut einer aktuellen Studie im Fachjournal Environmental Science & Technology können beim Arbeiten mit Kunststoffbrettern jährlich bis zu 71 Millionen Mikroplastikteilchen in unsere Lebensmittel gelangen. Daher ist die Wahl des richtigen Schneidbretts nicht nur eine Frage der Praktikabilität, sondern auch der Sicherheit.

Das Tiroler Startup Pro Planche hat dieses Problem erkannt und eine innovative Lösung entwickelt. Ihr Schneidbrett aus Papier kombiniert die Stärken von Holz- und Kunststoffbrettern, ohne deren Schwächen aufzuweisen. Mit einer speziellen Herstellungstechnik werden 66 Lagen Papier hohen Temperaturen und starkem Druck ausgesetzt, was ein robustes Produkt ergibt. Die Lienzer Prozesse laufen in Zusammenarbeit mit einem sozialökonomischen Betrieb, um sowohl Nachhaltigkeit als auch Regionalität zu fördern.

Innovative Produkte und Expansion

Pro Planche hat seit seiner Gründung im Jahr 2020 beachtliche Erfolge erzielt. Nach dem Gewinn des Innovationspreises in Osttirol folgte 2022 der Tiroler Jungunternehmerpreis in der Kategorie „Moderne Tradition“. Diese Anerkennung zeigt das Potenzial und die Kreativität des Unternehmens. Angesichts der wachsenden Konkurrenz auf dem Markt hat Pro Planche beschlossen, sein Produktportfolio zu erweitern und neue Artikel wie Back- und Nudelbretter sowie Abdeckungen für Ceranfelder anzubieten. Diese strategische Neuausrichtung kommt nicht von ungefähr: Laut Co-Founder Armin Hoffmann haben sie auf der TrendSet in München viele Mitbewerber gesehen, die ähnliche Produkte präsentieren.

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„Mittlerweile haben wir rund 14 Produkte rund um das Thema Schneidbrett entwickelt“, so Hoffmann. Das Unternehmen strebt zudem eine Anpassung der Grundmaterialien an, um die Herstellung weiter zu optimieren. Momentan ist das plattierte Material auf einen kleinen Lieferantenkreis beschränkt, jedoch wird an einer Vereinfachung des Herstellungsprozesses gearbeitet.

Verschiedene Marktstrategien für die Zukunft

Pro Planche erfreut sich seit seiner Gründung eines jährlichen Umsatzwachstums von 20 bis 25 Prozent und plant in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Expansion in den europäischen Markt. Ziel ist es, den Bekanntheitsgrad der Marke zu erhöhen und sowohl in Deutschland, Österreich und der Schweiz als auch in weiteren Ländern aktiv zu sein. In Anbetracht der zunehmenden Nachfrage nach nachhaltigen Küchengeräten ist der Fokus auf umweltfreundliche Alternativen von großer Bedeutung.

Die Zukunft von Pro Planche scheint vielversprechend. Mit einer klaren Strategie zur Markterweiterung und einer innovativen Produktlinie ist das Unternehmen in einer starken Position, um im Bereich der nachhaltigen Küchenutensilien führend zu werden. Diese Entwicklungen sind natürlich spannend und wir dürfen gespannt sein, wie sich das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter entwickeln wird.

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Quelle/Referenz
brutkasten.com

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