Die Adventszeit neigt sich ihrem Ende zu, und während viele Haushalte in Osttirol aktuell noch ihre wunderschön dekorierten Adventkränze bewundern, stellt sich die Frage: Was passiert damit nach dem Heiligen Abend? AusbildungsFit Osttirol hat auch in diesem Jahr eine nachhaltige Lösung gefunden und führt eine Sammelaktion für ausgediente Adventkränze durch. Zwischen dem 27. Dezember und dem 20. Januar können die Kränze kostenfrei an verschiedenen Orten abgegeben werden. Ein besonderes Highlight: Die Kerzen und die Dekoration müssen nicht entfernt oder getrennt werden! An mehreren Standorten, darunter der Unikat Shop Lebenshilfe in Lienz und die Pfarrkirche Nußdorf, stehen praktische „Kranzl-Boxen“ bereit, um die alten Kränze der Wiederverwertung zuzuführen, wie dolomitenstadt.at berichtet.
Die Symbolik des Adventskranzes
Doch was macht den Adventskranz eigentlich so besonders? Ursprünglich war der Adventskranz, wie wir ihn heute kennen, ein Produkt des Erfindungsreichtums des evangelischen Theologen Johann Heinrich Wichern im 19. Jahrhundert. Der allererste Adventskranz war ein großes Wagenrad, das je nach Adventswoche mit einer bestimmten Anzahl von Kerzen geschmückt war – ab dem Jahr 1851 wurde der Kranz schließlich mit Tannenzweigen verziert. Der Kranz steht symbolisch für die Ewigkeit und Unendlichkeit, während die grünen Nadelzweige Hoffnung verkörpern, da sie auch in der Kälte ihre lebendige Funktion behalten. Die Anzahl der vier Kerzen auf dem Kranz repräsentiert die vier Adventssonntage und somit die spirituelle Vorbereitung auf das Weihnachtsfest, an dem die Geburt Jesu gefeiert wird, wie ekhn.de weiter erläutert.
Diese Tradition ist mittlerweile fester Bestandteil der Adventszeit und erfreut sich in vielen deutschen und österreichischen Wohnungen großer Beliebtheit. Der Adventskranz mit seinen tiefgründigen Symbolen leuchtet uns nicht nur als Dekoration, sondern auch als Zeichen der Vorfreude auf das Fest der Feste entgegen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung