Am 19. Oktober fand auf dem Gelände der Firma Rossbacher in Nußdorf-Debant eine beeindruckende Jahresabschlussübung der Feuerwehr Lienz statt. In einem realistisch nachgestellten Szenario trainierten die Einsatzkräfte den Umgang mit einem simulierten Verkehrsunfall, bei dem ein Pritschenfahrzeug und ein PKW rasch und effizient in kritischen Situationen miteinander agieren mussten.
Der Ablauf der Übung war komplex: Ein Fahrzeugunfall beinhaltete nicht nur die schwierige Bergung einer Person, die in ihrem Auto eingeklemmt war, sondern auch das spätere Löschen des in Brand geratenen Unfallfahrzeugs durch einen Atemschutztrupp. Parallel dazu wurde ein Vollschutztrupp der Schutzstufe 3 mit der Aufgabe betraut, auslaufende Gefahrstoffe einzudämmen und die Sicherheit am Einsatzort zu gewährleisten. Diese Übungen sind entscheidend für die Vorbereitung der Einsatzkräfte auf Realeinsätze, die oft unter ähnlichen, anspruchsvollen Bedingungen stattfinden.
Spezialübung für Notärzte
Der Feuerwehr-Gruppenkommandant des Rüstwagens leitete die Übung und erläuterte detailliert die einzelnen Schritte, um die Abläufe für die Notärzte zu verdeutlichen. Hierbei war die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Rettungskräften ein zentrales Thema. In einer praxisnahen Sitzung übten 19 Teilnehmer gemeinsam mit Feuerwehrarzt Alfred Senfter, um den Ernstfall im besten Fall optimal überstehen zu können.
Das Engagement und die Professionalität der Feuerwehr Lienz sind bemerkenswert und unterstreichen die Wichtigkeit solcher Übungen für die Sicherheit in der Region. Diese Fortbildungen gewährleisten, dass die Einsatzkräfte stets auf dem neuesten Stand der Technik und Taktik sind und somit im Notfall bestmöglich reagieren können. Die Ereignisse der letzten Tage zeigen eindrucksvoll, wie gut die Feuerwehr für alle Eventualitäten gerüstet ist, was nicht nur für die Einsatzkräfte selbst, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von zentraler Bedeutung ist.
Für weitere Informationen zu diesen Übungen und ihrer Bedeutung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.dolomitenstadt.at.
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