Am frühen Nachmittag des 14. November 2024 ereignete sich ein tragischer Arbeitsunfall in Oberau, bei dem ein 59-jähriger Mann aus Österreich tödlich verletzt wurde. Der Vorfall geschah während Holzarbeiten, als der Mann, der alleine in einem Waldgebiet ungefähr 150 Meter von seinem Hof entfernt arbeitete, von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Das Unglück geschah, als der Mann dabei war, einen frisch gefällten Baum am Drahtseil einer Traktorwinde zu befestigen.
Zu diesem Zeitpunkt hatte seine 66-jährige Schwester, die ihn um 16:30 Uhr vermisste, die Besorgnis, dass er nicht für die anstehenden Stallarbeiten zurückkehrte. Besorgt hing sie sich auf den Weg in den Wald, um nach ihm zu suchen. Sie bemerkte die Motorsäge im Bachbett, konnte jedoch aufgrund der steilen Böschung mit einer Höhe von etwa 20 Metern nicht zu ihm gelangen. Daraufhin alarmierte sie ihre Nichte, die mutig hinunterstieg und ihren Onkel zwischen den Bäumen liegend fand.
Einsatzkräfte und Rettungsmaßnahmen
Nachdem die Nichte den Verletzten gefunden hatte, rief sie sofort die Rettungskette in Gang. Sie leistete erste Hilfe, doch die Verletzungen des 59-Jährigen waren so gravierend, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Ersten Erhebungen zufolge handelte es sich um einen ungesicherten Baum mit einem Durchmesser von etwa 15-20 cm, der seine schweren Verletzungen verursachte.
Insgesamt waren bei den Rettungsmaßnahmen zahlreiche Einsatzkräfte beteiligt, darunter der Rettungsdienst, ein Notarzt, die Bergrettung Auffach, die Feuerwehr Oberau, die Alpinpolizei sowie ein Notarzthubschrauber. Trotz der schnellen Reaktionen und der aufmerksamen Hilfe konnte das Leben des Mannes nicht gerettet werden. Die Umstände des Unfalls werden weiterhin ermittelt, um herauszufinden, wie es zu dieser tragischen Situation kommen konnte.
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