Kufstein

Innsbrucker Initiative: Notschlafstellen bieten Schutz vor Winterkälte

Innsbruck geht in den Wintermodus: Tiroler Soziale Dienste und das Rote Kreuz bieten ab November Notschlafstellen und warme Mahlzeiten für Obdachlose an – ein überlebenswichtiges Angebot!

In der kalten Jahreszeit wenden sich viele Menschen mit Sorgen und Ängsten an soziale Einrichtungen. Es ist eine traurige Realität, dass nicht alle in unserer Gemeinschaft einen sicheren Platz zum Übernachten haben. Die Tiroler Sozialen Dienste, zusammen mit der Stadt Innsbruck und dem Roten Kreuz, setzen auch in diesem Jahr ihre bewährten Initiativen fort, um obdachlosen Menschen und anderen in Not geratenen Personen Hilfe zukommen zu lassen.

Wenn die Temperaturen sinken und die Nächte länger werden, sind zahlreiche Menschen auf Unterstützung angewiesen. Die Notschlafstellen, die ab dem 1. November wieder in Betrieb sind, bieten Schutz vor der Kälte und eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen an. „Dank dieser überlebenswichtigen Einrichtungen kann vielen Menschen ein Dach über dem Kopf geboten werden, was vor allem in der kalten Jahreszeit vor lebensbedrohlichen Situationen schützt“, erklärt LHStv Georg Dornauer.

Wichtige Anlaufstellen für Obdachlose

In Innsbruck gibt es etwa mehrere Notschlafstellen. Eine der größten befindet sich am Schusterbergweg, wo bis zu 99 Personen täglich von 17:30 bis 09:00 Uhr übernachten können. Ein weiterer zentraler Standort ist die Notschlafstelle in der Richard-Berger-Straße des Roten Kreuzes, die bis 23:00 Uhr für neue Gäste geöffnet ist. Diese wird laut Berichten nach einer Rekordauslastung im letzten Jahr aufgestockt und bietet täglich von 18:00 bis 08:00 Uhr Schlafplätze an.

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Auch in Kufstein gibt es eine Notschlafstelle, die zwischen November und April für bis zu 20 Menschen geöffnet ist. In Lienz wird ebenfalls eine ähnliche Einrichtung betrieben, die in der Winterzeit Platz für 12 Personen bietet und regelmäßig Lebensmittelspenden von lokalen Organisationen erhält.

Mehr als nur ein warmer Schlafplatz

Zusätzlich zu den Schlafplätzen ist es essenziell, warme Mahlzeiten und Getränke bereitzustellen. In vielen der Notschlafstellen werden diese täglich angeboten. Auch der Vinzibus ist in Innsbruck aktiv und verteilt an verschiedenen Standorten Essen und heiße Getränke an Bedürftige, wobei vor allem Tee in den kalten Wintermonaten sehr geschätzt wird. Zusätzlich können sich in der Wärmestube von Nikado betroffene Personen aufwärmen und eine warme Mahlzeit einnehmen.

Die soziale Einrichtung Nikado hat sich seit fünf Jahren darauf spezialisiert, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und Unterstützung in Krisensituationen zu bieten. „Hier können Menschen, die oft mit wenig Perspektive und vielen Herausforderungen konfrontiert sind, ihre Sorgen loswerden”, sagt Soziallandesrätin Eva Pawlata und beschreibt die Mission der Einrichtung, die Menschen in schwierigen Situationen Raum und Hilfe bietet.

Für jene, die außerhalb von Unterkünften leben, wurde zudem eine Kälte-Hotline eingerichtet. Unter der Nummer +43 512 21 44 7 können sowohl Betroffene als auch besorgte Bürger Hilfe anfordern oder auf Notfälle hinweisen. Der Kältebus ist eine weitere wichtige Maßnahme, die Personen, die auf der Straße übernachten, mit Schlafsäcken, heißem Tee und warmen Mahlzeiten versorgt.

Eine schöne Initiative zur Unterstützung Obdachloser ist die sogenannte "Wall of Kindness" hinter der Markthalle in Innsbruck. Hier können Passanten alte Winterkleidung abgeben oder diese für sich selbst mitnehmen, wenn sie in Not sind. Dieses Konzept fördert die Solidarität innerhalb der Gemeinschaft und bietet eine einfache Möglichkeit, zu helfen.

Diese vielfältigen Angebote und Initiativen sind entscheidend, um den Bedürfnissen derjenigen gerecht zu werden, die in den winterlichen Monaten gefährdet sind. Weitere Informationen über diese Unterstützungsangebote und deren Standorte sind auf der Website der Tiroler Sozialen Dienste und des Roten Kreuzes zu finden. Um mehr über die aktuelle Berichterstattung zu erfahren, siehe die Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.


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Quelle
meinbezirk.at

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