Kufstein

Herbstliche Hitzewelle: Österreichs Oktober mit Rekordtemperaturen

Österreich erlebt einen außergewöhnlich warmen Oktober mit Temperaturen bis zu 3 Grad über dem Durchschnitt – Zeit zum Schwitzen in den Alpen und ordentlich Regen im Süden!

In der aktuellen Wetterlage Österreichs zeigt sich der Oktober 2023 besonders warm und feucht. Seit April dieses Jahres verzeichnen wir fast durchweg Temperaturen, die signifikant über dem klimatologischen Mittel der Jahre 1991 bis 2020 liegen. Im Schnitt liegt die Temperaturabweichung in Österreich bei über +2,3 Grad. Dabei gibt es einige Regionen, wo diese Abweichung sogar noch größer ist. Besonders warme Orte finden sich in den Alpen, wo zum Beispiel Bad Mitterndorf oder Seefeld über 3 Grad wärmer als gewohnt waren.

Ein bemerkenswerter Höhepunkt dieses Monats war der Höchstwert von 26,3 Grad in Kufstein. Auch in weiteren Regionen wie Golling, Salzburg und Deutschlandsberg konnten sommerliche Temperaturen verzeichnet werden. Im Vergleich zu früheren Oktobermonaten schneidet dieser Monat in vielen Landeshauptstädten unter den 15 wärmsten Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen ab. In Salzburg liegt die Temperaturabweichung ebenfalls bei +2,3 Grad.

Regenfälle und Sonnenschein

Das Wetter wurde in den letzten Wochen stark von einem Hochdruckgebiet bestimmt, wobei die erste Oktoberhälfte von Niederschlägen geprägt war. Diese Tiefdruckgebiete haben besonders den Süden Österreichs mit erhöhten Regenmengen versorgt. Im Durchschnitt gab es einen Regenzuwachs von 15 Prozent im Vergleich zu den üblichen Werten. In manchen Gebieten, wie vom Tiroler Hauptkamm bis zur Südsteiermark, waren die Niederschläge sogar um 50 bis 80 Prozent höher als gewohnt. Im Mühl- und Waldviertel hingegen wurden teils 20 bis 40 Prozent weniger Regen registriert, was zu einem Ungleichgewicht führt.

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Die Sonnenstunden blieben im gesamten Land ebenfalls hinter dem Durchschnitt zurück. Österreichweit wurde eine Abnahme von etwa 15 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel festgestellt. Besonders in Städten wie Klagenfurt und Graz lag die Zahl der Sonnenstunden um 40 Prozent unter dem Normalwert. Nur in bestimmten Gebieten, vom Salzkammergut bis zum Wiener Becken, wurde mehr Sonnenschein als üblich registriert.

Diese Entwicklungen im Wettergeschehen werfen Fragen auf über die zukünftige Klimapolitik und die Anpassung an die veränderten Wetterbedingungen. Die anhaltend warmen Temperaturen und die teils extremen Niederschläge können weitreichende Konsequenzen für die Umwelt und die Gesellschaft haben. Für weitere detaillierte Informationen zu diesen Wetterentwicklungen und deren möglichen Auswirkungen, siehe den Bericht auf www.salzburg24.at.

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Quelle/Referenz
salzburg24.at

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