Das Salzburg-Derby ging für die Austria erfolgreich aus, auch wenn der Weg zur 2. Liga noch viele Hürden bereithält. Am vergangenen Samstag sicherte sich Austria Salzburg einen knappen 1:0-Sieg über Grünau und bleibt damit in der Regionalliga West ganz nah an dem Tabellenführer Imst dran. Die Violetten haben nun nur noch einen Punkt Rückstand auf die Tiroler, die ihrerseits in Kufstein 2:1 gewinnen konnten. Der Coach der Austria, Christian Schaider, betonte die Mühe der Spieler: "Es war ein hart erkämpfter Sieg. Die Mannschaft hat bis zum Schluss um die drei Punkte gefightet." Der entscheidende Treffer fiel bereits in der 16. Minute durch den neuen Torjäger Milos Savic, trotz eines späten Überzahlspiels der Gegner nach dem Ausschluss von Fabian Windhager.
Der Titelkampf in der Regionalliga West wird immer spannender, da sich sowohl Austria als auch Imst in der laufenden Saison kaum Fehler leisten. Die Tiroler scheinen in einer guten Position zu sein, da sie bereits in der letzten Saison eine Lizenz für die 2. Liga beantragt hatten, und die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie diese erneut erhalten. Für Austria Salzburg jedoch steht eine große Herausforderung bevor, die über den Aufstieg entscheiden könnte: das Flutlicht im Stadion Maxglan.
Herausforderungen bei der Flutlichtsanierung
Um in der 2. Liga spielen zu dürfen, müssen die Violetten rund 300.000 Euro in die Modernisierung der Stadionbeleuchtung investieren. Diese Kosten sollen durch Sponsoren gedeckt werden, wobei die Gespräche weiterhin laufen. Claus Salzmann, der Präsident der Austria, drängt darauf, bis spätestens Mitte März die erforderlichen Schritte einzuleiten, um das Team für die höhere Liga fit zu machen. "Wir sind weiterhin in Gesprächen, haben aber auch andere Varianten," erklärt er der Presse.
Sollten die Sponsoren ihrer Verpflichtung nicht nachkommen, wird die Austria entweder die Kosten selbst tragen müssen oder einen alternativen Weg finden, um die notwendige Zulassung für das bestehende Flutlicht zu erhalten. Um das bestehende Flutlicht zu nutzen, müsste jedoch der Bescheid der Landesumweltanwaltschaft geändert werden. "Unser Angebot würde Sinn machen. Wir würden um rund 50.000 Euro das Flutlicht am Kunstrasen, das sechs Mal die Woche brennt, modernisieren. Dafür dürften wir am Hauptplatz das bestehende Flutlicht zehn Mal im Jahr einschalten. Für uns wäre es eine logische Variante," so Salzmann weiter.
In der Zwischenzeit bleibt der Druck auf den Verein hoch. Die Entwicklung rund um die Flutlichtproblematik ist entscheidend für die Zukunft der Austria in der Regionalliga West. Für detailliertere Informationen zu den aktuellen Herausforderungen der Austria Salzburg und zum Verlauf der Gespräche mit potentiellen Sponsoren, siehe den Bericht auf www.sn.at.
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