Die Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide brachte aufregende Wettkämpfe mit sich, besonders in der 10-Kilometer-Verfolgung der Frauen. Lisa Hauser aus Tirol zeigte eine beeindruckende Leistung, indem sie sich vom 26. Platz auf den 15. Rang verbesserte. Leider kosteten zwei Fehler im letzten Schießen sie eine Top-10-Platzierung, sodass sie am Ende 2:38 Minuten hinter der Goldmedaillengewinnerin zurücklag. Ihre Landsfrau Anna Gandler trat wegen Krankheit nicht an, nachdem sie im Sprint den 33. Platz belegt hatte. Im Fokus stand die überragende Leistung von Franziska Preuß, die mit einem fast fehlerfreien Schießen und einem beeindruckenden Vorsprung von 39,1 Sekunden die Goldmedaille sicherte.
Franziska Preuß sorgte mit ihrer ersten WM-Goldmedaille für jubelnde Momente. Berichtet wird, dass die Deutsche bei ihrer Schlussrunde fast 50 Sekunden Vorsprung hatte und ihre Konkurrenz, darunter die Schwedin Elvira Öberg und die Französin Justine Braisaz-Bouchet, auf Distanz hielt. Öberg setzte sich in einem spannenden Duell um die Silbermedaille mit 1,8 Sekunden Vorsprung durch. Hauser, trotz ihrer starken Aufholjagd, verpasste die erhoffte Medaille. Zudem erzielte Tamara Steiner den 31. Platz, während die WM-Debütantin Anna Andexer auf Rang 44 landete.
Für das deutsche Team waren die Erfolge überaus erfreulich, insbesondere Preuß' Goldmedaille, die nach ihren vorherigen Erfolgen in der Mixedstaffel (Bronze) und im Sprint (Silber) das Highlight bildete. Als nächstes stehen die Männer zur Verfolgung bereit, die um 15:05 Uhr starten. Die Athleten müssen sich erneut beweisen und zeigen, welche Stärken im Wettkampf wirklich entscheidend sind.
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