Aurora über den sportlichen Höhenflug von Austria Salzburg, die sich aktuell auf einem vielversprechenden Weg zum Aufstieg in die zweite Liga befindet. Der Rückstand auf den Tabellenführer Imst beträgt lediglich zwei Punkte. Damit haben die Maxglaner die Möglichkeit, selbst in der Hand zu halten, wie die Saison endet. Um den Aufstieg im vergangenen Jahr zu realisieren, fehlte es jedoch an der richtigen Infrastruktur sowie an rechtzeitig eingereichten Genehmigungsunterlagen.
Claus Salzmann, Obmann des Klubs, sprach von einem der herausforderndsten Momente seit 2015. Dennoch zeigte sich der Klubchef optimistisch und betonte in einem Gespräch, dass Austria Salzburg beim nächsten Anlauf zur Erlangung der Lizenz Fortschritte erzielt habe.
Flutlichtproblematik bleibt ungelöst
In der vergangenen Saison sorgte ein Bescheid zur Errichtung einer Lärmschutzwand dafür, dass der Abriss der Hintertortribüne zusammen mit der Flutlichtanlage nicht wie geplant stattfinden konnte. Diese Flutlichtanlage, die laut der Landesumweltanwaltschaft nicht den sportlichen Standards entspricht, bleibt nun seit über drei Jahren außer Betrieb.
Für die Klubverantwortlichen stellt die Flutlicht-Thematik jedoch nur einen weiteren Stolperstein dar, den es zu überwinden gilt. Neben einem Finanzbudget von mehr als 1,5 Millionen Euro stellt die Einhaltung der Vorgaben für die Infrastruktur eine große Herausforderung dar.
Umweltschutz im Fokus
Salzmann äußerte sich zuversichtlich über mögliche Kompromisse, die den Umweltaspekten Rechnung tragen könnten: „Wenn wir das Flutlicht auf unserem Trainingsplatz verbessern, können wir an Wochentagen bis zu 17 Mal im Jahr das bestehende Flutlicht auf dem Hauptplatz einschalten.“ Diese Verbesserung würde nicht nur den Betrieb erleichtern, sondern auch die Kosten signifikant senken. Während ursprünglich rund 300.000 Euro für die Anpassung des Flutlichts kalkuliert wurden, könnte die diskutierte Neuordnung lediglich 65.000 Euro kosten.
Gishild Schaufler, die Landesumweltanwältin, erklärte, dass die Möglichkeit eines Kompromisses zwar besprochen wurde, die endgültige Entscheidung jedoch von den zuständigen Behörden abhängt. Die Austria muss sicherstellen, dass die nötigen Bescheide geändert werden, bevor alte und neue Regelungen in Kraft treten können.
Auf dem Stadiongelände sind bereits die notwendigen Sicherheitscontainer für die Polizei installiert, und die ersten Lizenzunterlagen wurden nach einer Teilnahme an Bundesliga-Workshops eingereicht. Salzmann skizzierte, dass der Zulassungsantrag bis zum 3. März 2025 abgegeben werden muss, um auf dem richtigen Weg in die kommenden Wettbewerbe zu bleiben.
Diese Entwicklungen sind entscheidend für die Zukunft des Vereins und könnten Austria Salzburg den Weg zurück in den Profibereich ebnen. Weitere Informationen über die Herausforderungen und Ziele des Vereins sind in einem ausführlichen Artikel bei www.salzburg24.at nachzulesen.