Drama und Triumph in den alpinen Bergen! Der Tiroler Raphael Haaser hat heute bei der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach Geschichte geschrieben und sich mit seiner Goldmedaille im Riesentorlauf einen ganz besonderen Platz im Skiolymp gesichert. Er ist erst der 17. männliche Athlet, der diesen prestigeträchtigen Titel erringen kann, ohne zuvor einen Weltcuprennen gewonnen zu haben. Münstertalent Haaser, erst 27 Jahre alt, hat seine herausragende Leistung mit einem packenden Aufstieg vom fünften Platz im zweiten Durchgang unterstrichen, und sich damit gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Silber ging an den Schweizer Thomas Tumler, während sein Landsmann Loic Meillard die Bronzemedaille sicherte. Für den amtierenden Weltmeister Marco Odermatt blieb nur das "Blech". Dies berichtet die Krone.
Für Haaser ist dieser Erfolg ein bedeutender Karriereschritt, besonders nach einem verletzungsbedingten Rückschlag zu Beginn der Saison. Er verletzte sich im Riesentorlauf von Val d'Isère am Knie und kehrte nach einer sechs Wochen langen Pause in Kitzbühel zurück, wo er sofort einen respektablen zweiten Platz erreichte. In Saalbach lässt er nun mit Gold und Silber aufhorchen, nachdem er bereits 2023 beeindruckend Bronze in der Kombination erkämpfte und im Super-G die Silbermedaille holte, wie Ski1 berichtet. Für den Österreichischen Skiverband (ÖSV) bedeutet Haasers Goldmedaille die sechste Medaille bei dieser Weltmeisterschaft und markiert einen neuen Höhepunkt der heimischen Ski-Tradition.
Aufwärtstrend für das österreichische Team
Neben Haaser konnte sich auch Marco Schwarz verbessern und von Platz acht auf den fünften Rang vorschieben. Der dritte Österreicher im zweiten Durchgang, Patrick Feurstein, belegte den 16. Platz, glänzte aber mit der schnellsten Zeit im zweiten Sektor. Stefan Brennsteiner hingegen scheiterte im ersten Lauf, nachdem sich seine Bindung bei einem Schwung überraschend öffnete. Diese aufregenden Wendungen in Saalbach versprechen spannende Fortsetzungen für die restliche Ski-Saison!
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