Wien schafft Platz: 3.500 neue Wohnungen und grüne Oasen für alle!

Wien schafft Platz: 3.500 neue Wohnungen und grüne Oasen für alle!

Eibengasse, Wien, Österreich - In Wien wurden heute bedeutende Fortschritte in der Stadtentwicklung erzielt. Der Wiener Gemeinderatsausschuss hat die Flächenwidmungspläne für die Eibengasse und das Biotop Wildquell behandelt. Mit diesen Plänen wird der Grundstein für zwei neue Stadtentwicklungsgebiete gelegt, die Wohnraum für rund 7.000 Menschen schaffen sollen. Rund zwei Drittel dieser neuen Wohnungen werden als geförderte Wohnungen realisiert, was die Stadt erheblich dabei unterstützt, leistbaren Wohnraum zu bieten. Diese Initiativen zeigen die Verpflichtung der Stadt, insbesondere durch die Planungs- und Öffi-Stadträtin Ulli Sima, die Lebensqualität in Wien kontinuierlich zu erhöhen. Dies wird durch die Schaffung neuer Parks und Infrastrukturmaßnahmen untermauert. OTS berichtet, dass der Fokus auf Nachhaltigkeit und Lebensqualität in den neuen Stadtquartieren liegt.

Das Stadtquartier Eibengasse wird zwischen der Erzherzog-Karl-Straße und der Langobardenstraße, beidseits der U2 entstehen. Hier sind etwa 2.600 Wohnungen für bis zu 6.000 Einwohner*innen geplant. Ein öffentlicher Park von ca. 2,5 Hektar mit naturnahen Elementen und waldähnlicher Bepflanzung soll die Wohnanlage ergänzen. Ein weiteres geplantes Stadtentwicklungsgebiet ist das Biotop Wildquell, das an der künftigen S-Bahnstation ‚Benyastraße‘ entsteht. Hier sind rund 900 Wohneinheiten, ebenfalls zu zwei Dritteln geförderte Wohnungen, sowie ein 3 Hektar großer Park mit historischem Baumbestand und einer eigenen Quelle vorgesehen. Zusätzlich werden ergänzende Einrichtungen wie ein Kindergarten, eine Tagesgeriatrie und ein Supermarkt errichtet.

Förderung des sozialen Wohnbaus

Wien gilt als Vorreiter im sozialen Wohnbau und setzt auf ein Modell, das auf individuelle Freiheit sowie Sicherheit und Verlässlichkeit beim Wohnen abzielt. Laut Wien.gv.at lebt über 60% der Bevölkerung in geförderten oder Gemeindewohnungen, was die Stadt im internationalen Vergleich der Großstädte zu einem bevorzugten Wohnort macht. Wien hat sich mit dieser Strategie nicht nur einen Namen gemacht, sondern sich auch als ein Ort der hohen Lebensqualität etabliert, bei gleichzeitig niedrigen Wohnkosten im Verhältnis zum Einkommen.

Bei geförderten Wohnprojekten in Wien wird ein strenges Wettbewerbs- und Auswahlverfahren angewendet, das ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit sowie architektonische Qualität berücksichtigt. Aktuell werden fast die Hälfte der geförderten Wohnungen als besonders günstige SMART-Wohnungen errichtet. Zudem wird sichergestellt, dass mindestens ein Drittel der Neubauten über die Wohnberatung vergeben wird, um soziale Durchmischung zu fördern. Dies zeigt sich auch in den geplanten 5.500 neuen Wohnungen bis 2025, deren Zahl bereits auf 5.700 angehoben wurde. wohnberatung-wien.at ergänzt, dass auch Sanierungen gefördert werden, um die Wohnqualität in den Stadtteilen weiter zu verbessern.

Einkommensgrenzen und soziale Unterstützung

Für geförderte Wohnungen gelten spezifische Einkommenshöchstgrenzen. Im Jahr 2025 liegt die Grenze für eine Einzelperson bei 59.320 Euro jährlich, was einem monatlichen Einkommen von 4.237,14 Euro entspricht. Mit steigender Personenanzahl erhöhen sich diese Grenzen entsprechend. Für geförderte Eigentumswohnungen liegt die Einkommensgrenze für eine Einzelperson sogar bei 67.790 Euro jährlich. Diese Regelungen sollen sicherstellen, dass gerade bedürftige Haushalte Unterstützungen erhalten und im geförderten Wohnbau unterkommen können.

Mit diesen weitreichenden Maßnahmen stellt Wien sicher, dass sowohl die Stadtentwicklung als auch der soziale Wohnbau Hand in Hand gehen. Damit wird nicht nur Wohnraum geschaffen, sondern auch der öffentliche Raum durch Grünanlagen und Infrastruktur aufgewertet, was die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung nachhaltig verbessert.