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In Innsbruck hat ein 24-jähriger Mann in der Nacht auf Sonntag aus dem Fenster seiner Wohnung mehrere Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgefeuert. Dies führte zu einem Großaufgebot der Sonderpolizei Cobra sowie weiterer Einsatzkräfte, wie die Polizei mitteilte. Nachdem die Schüsse gemeldet worden waren, rückten mehrere Streifenwagen und die Schnelle Eingreifgruppe an, sperrten den angrenzenden Straßenzug und durchsuchten die Wohnung. Am Balkon fanden die Beamten zahlreiche Hülsen und Verpackungsmaterial für die Munition, doch aufgrund der Abwesenheit von Personen gab es keine Festnahme vor Ort. Der Mann stellte sich später freiwillig bei der Polizeiinspektion Hötting und gestand seine Tat, woraufhin ein vorläufiges Waffenverbot gegen ihn verhängt wurde, berichtete oe24.at.
Ein weiterer Vorfall fand am Samstagmorgen in Nürnberg statt, wo ein 51-jähriger Mann tödlich verletzt wurde, als die Polizei einzugreifen versuchte. Der Einsatz wurde durch einen Streit zwischen dem Mann und einer 41-jährigen Frau ausgelöst, der in einer Wohnung im Nordosten der Stadt stattfand. Als die Polizeibeamten eintrafen, musste von ihrem Schusswaffengebrauch Gebrauch gemacht werden, nachdem der Mann offenbar versucht hatte, die Frau mit einem Messer zu attackieren. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch vor Ort. Die Umstände des Vorfalls sind unklar, und das bayerische Landeskriminalamt wurde zur Untersuchung hinzugezogen, wie Tagesspiegel berichtete. Dieser Vorfall wirft Fragen zur Zunahme tödlicher Polizeischüsse auf, die 2024 bereits ein beunruhigendes Niveau erreicht haben.
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