Innsbruck

Protest gegen Kraftwerk Kaunertal: Initiativen fordern Umweltfreundlichkeit

In Innsbruck protestierten Vertreter von Global 2000 und anderen Initiativen gegen den umstrittenen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal – ein Aufruf, den Damm zu stoppen und die Zukunft nachhaltig zu gestalten!

In Innsbruck fand am Mittwoch eine Protestaktion gegen den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal statt. Vertreter von Global 2000 und zahlreichen anderen Initiativen versammelten sich am Emile-Béthouart-Steg, um ihre Bedenken lautstark kundzutun und Transparente zu entrollen. Die Veranstaltung trug das Motto „Alle zam! Gegen den Damm!“ und vereinte Gruppen wie „Einzigartiges Platzertal“, „Lebenswertes Kaunertal“, „Mountain Wilderness“, „Protect Alpine Nature“, „Protect Our Winters“, „Unser Wasser“ und „Wildwasser Erhalten Tirol“.

Die Demonstranten forderten ein sofortiges Aus für das geplante Erweiterungsprojekt im Kaunertal und erörterten mögliche Alternativen. Laut einer Erklärung von Global 2000 befürchten die Gegner des Projekts, dass der Ausbau des Kraftwerks wie ein schwarzes Loch agiere, das anhaltend Zeit und Geld verschlinge, ohne eine Lösung zu bieten. Sie appellierten an Landeshauptmann Anton Mattle, eine führende Rolle einzunehmen und eine nachhaltige Strategie für die Energiewende in Tirol zu entwickeln.

Schwierigkeiten bei der Genehmigung

Die TIWAG hat seit Jahren versucht, das Projekt auf die Beine zu stellen, doch bisher konnte sie nicht einmal die erforderlichen Unterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) vollständig einreichen. Viktoria Auer, Energiesprecherin von Global 2000, wies darauf hin, dass kürzlich Medienberichte nahelegten, die TIWAG habe erneut um eine Verlängerung der Frist zur Einreichung dieser Unterlagen gebeten. Dies wirft Fragen zur Ernsthaftigkeit und zum Fortschritt des Projekts auf.

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In der vergangenen Woche kündigte Landeshauptmann Anton Mattle an, dass die umstrittenen Wasserableitungen aus dem Ötztal, die für das Kaunertalprojekt vorgesehen sind, von externen Fachleuten geprüft werden sollen. Dies wird in den Medien als Schritt gewertet, der zur Klärung der strittigen Aspekte des Projekts beitragen könnte.

Die immer wieder aufkeimenden Konflikte um den Energieausbau in der Region und die berechtigten Sorgen der Umwelt- und Anwohnerinitiativen stehen im Zentrum dieser Diskussion. Die Protestierenden hoffen, mit ihrer Aktion ein Umdenken bei der Landesregierung anzustoßen und alternative Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung zu forcieren.

Für weitere Informationen zu diesem Thema bietet der Bericht auf tirol.orf.at umfassende Einblicke.


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Quelle
tirol.orf.at

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