In einer aufregenden Wendung beim Skiweltcup hat Marco Schwarz, der Kärntner Ski-Star, seine Rückkehr auf die Piste gefeiert. Nach einer intensiven Rehabilitationsphase aufgrund einer Bandscheiben-Operation, hat er am Tiefenbachgletscher in Sölden seine ersten Abfahrten unternommen. Für den 29-Jährigen war es ein langer Weg zurück, vor allem nach dem schweren Sturz Ende Dezember in Bormio, bei dem er sich unter anderem das Kreuzband riss und einen Meniskusschaden erlitt.
Seine Rückkehr auf die Schneeoberfläche war ein emotionales Erlebnis für Schwarz. „Es war ein sehr cooles Gefühl, ich habe mich schon lange darauf gefreut“, erklärte er in einem Interview. Mit einem entspannten Lächeln fuhr er an, dass die Rehabilitation zwar langwierig gewesen sei, es jedoch entscheidend gewesen sei, sich ausreichend Zeit zu nehmen. „Jetzt, wieder auf Schnee zurück zu sein, ist mega“, fügte er hinzu und kündigte an, Schritt für Schritt weiterzuarbeiten.
Körperliche Fitness nach der Reha
Die Rehabilitation in Innsbruck wurde sorgfältig durchgeführt, nachdem eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule ihn während seiner Vorbereitung beeinträchtigte. Vor diesem Hintergrund stand Schwarz im Sommer erstmals in einer Ski-Halle in Oslo wieder auf Skiern. „Wieder in ein Skigebiet zu fahren, war unbeschreiblich“, reflektierte der Athlet. „Heute früh wieder auf den Gletscher raufzufahren und den Schnee zu spüren, dafür habe ich den ganzen Sommer hart gearbeitet.“
Obwohl der Weg zurück zum Ski-Weltcup noch lang ist, zeigt sich Schwarz zuversichtlich. „Ich bin noch weit weg vom Stangentraining. Jetzt geht es darum, einen guten Schneeaufbau zu machen und die Ski zu spüren“, erläuterte der ÖSV-Star. „Ich bin glücklich, wieder zurück zu sein.“ Insbesondere erfreut ihn, dass sein Knie und Rücken keine Probleme bereiten. „Ich muss echt auf Holz klopfen. Das Knie fühlt sich sehr gut an, an den Rücken habe ich gar nicht gedacht“, sagte er voller Optimismus.
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