
Im Tiroler Zillertal ist nach einem verheerenden Lawinenabgang am Roßkopf (2576 Meter) eine großangelegte Suchaktion gestartet worden. Laut Informationen von Krone, wurde die Lawine am Donnerstagmittag gegen 12 Uhr registriert. Bei der Verschüttung könnte es sich um zwei Wintersportler handeln, deren Schicksal allerdings noch ungewiss ist. Sofort wurden mehrere Hubschrauber, darunter der Polizeihelikopter „Libelle“, sowie die Bergrettungen aus Mayrhofen und Tux alarmiert, um nach möglichen Opfern zu suchen.
Große Rettungsaktion in Innsbruck
Ebenfalls am Christtag kam es zu einem bedeutenden Lawinenunfall unterhalb der Hafelekar-Bergstation in der Innsbrucker Nordkette, wie Kurier berichtete. Hier wurde ein Großeinsatz der Rettungskräfte ausgelöst, als befürchtet wurde, dass eine Gruppe von zehn Personen von der Lawine erfasst worden sein könnte. Insgesamt wurden drei Personen von der Lawine mitgerissen, darunter eine Person, die leichte Verletzungen erlitt. Während die Bergrettungsteams aus Hall und Innsbruck sowie mehrere Hubschrauber im Einsatz waren, konnte nach etwa einer Stunde der Einsatz erfolgreich beendet werden, da keine weiteren Verschütteten gefunden wurden. Die Gefahr von Lawinen in der Region wurde auf Stufe 3, also "erheblich", eingestuft.
Die Ereignisse in beiden Regionen verdeutlichen die akute Gefahr, die durch Lawinen in den Alpenregionen besteht, insbesondere während der Skisaison. Die Einsatzkräfte waren in beiden Fällen schnell und effektiv mobilisiert, um mögliche Verluste zu verhindern und den Betroffenen zu helfen.
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