Bittere Nachrichten aus dem ÖSV-Lager: Die talentierte Slalomfahrerin Katharina Gallhuber hat sich beim Training in Ushuaia (Argentinien) schwer verletzt. Ein unglücklicher Sturz führte zu einem vorderen Kreuzbandriss sowie zu Schäden am Außen- und Innenmeniskus ihres linken Knies. Obwohl der Sturz unspektakulär erschien, haben die Auswirkungen gravierende Folgen für die 25-Jährige, die nun mit einer langen Rehabilitation rechnen muss, wie Krone.at berichtet.
Nach dem Heimflug zur genauen Diagnose ergab eine MRT-Untersuchung am Samstagabend in Innsbruck das ernüchternde Ergebnis. Am Sonntag wurde Gallhuber erfolgreich in der Klinik in Hochrum operiert, und die Nachricht hat sie tief betroffen. "Die Diagnose ist natürlich extrem enttäuschend und schmerzt sehr," äußerte sich die Athletin, die bereits im Dezember 2018 eine schwere Verletzung am rechten Knie erlitten hatte. "Ich hätte gehofft, dass das Ergebnis weniger ernüchternd ausfällt, aber ich nehme die Situation und Herausforderung erneut an und werde mich wieder zurück kämpfen," fügte sie kämpferisch hinzu, wie Exxpress.at zurückgibt.
Wichtige Entscheidungen für die Zukunft
Bereits seit Mitte November hat Gallhuber anhaltende Knieprobleme, die sie nun dazu zwingen, auf den Slalom am Semmering zu verzichten. "Es tut schon sehr weh, beim Heimweltcup nicht dabei zu sein," erklärt die 27-Jährige, die deshalb eine zweiwöchige Pause einlegen wird, um ihrem Knie die nötige Ruhe zu gönnen. Trotz der schwierigen Umstände bleibt Gallhuber positiv: "Irgendwann werde ich zurückblicken & realisieren, dass mich all das nur stärker gemacht hat," sagt sie und betont die Wichtigkeit, den Blick nach vorne zu richten und Schritt für Schritt zurückzukämpfen. Jetzt steht zunächst die Genesung im Fokus, bevor sie hoffentlich bald wieder im Starthaus stehen kann.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung