KTM startet Produktion Ende Juli: Hoffnung für 3.000 Arbeitsplätze!

KTM startet Ende Juli 2025 nach erfolgreichem Sanierungsverfahren erneut die Produktion in Mattighofen, sichert Arbeitsplätze und Ausbildung.
KTM startet Ende Juli 2025 nach erfolgreichem Sanierungsverfahren erneut die Produktion in Mattighofen, sichert Arbeitsplätze und Ausbildung. (Symbolbild/DNAT)

KTM startet Produktion Ende Juli: Hoffnung für 3.000 Arbeitsplätze!

Mattighofen, Österreich - Die KTM AG in Mattighofen steht vor einem Neuanfang, nachdem das Sanierungsverfahren erfolgreich abgeschlossen wurde. Wie Leadersnet berichtet, wird die Produktion des renommierten Motorradherstellers Ende Juli 2025 wieder anlaufen. Diese Entwicklung ist besonders erfreulich, da der indische Miteigentümer Bajaj die erforderlichen finanziellen Mittel überwiesen hat. Das Unternehmen kann somit nicht nur die Produktion wieder hochfahren, sondern auch seine Verpflichtungen gegenüber Gläubigern erfüllen.

Im Zuge des Sanierungsprozesses wurden die Pläne der KTM AG, der KTM Components GmbH sowie der KTM Forschungs- & Entwicklungs GmbH vom Landesgericht Ried genehmigt. Gottfried Neumeister, CEO der Pierer Mobility AG, äußerte sich erleichtert über den erfolgreichen Abschluss der Verfahren. Der Fokus liegt nun darauf, die Produktion bis Ende Juli wieder hochzufahren und die Gruppe neu auszurichten, wie MeinBezirk berichtet.

Wirtschaftliche Bedeutung für die Region

Die Wiederaufnahme der Produktion wird von Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner vehement unterstützt, der die Bedeutung der Sanierung für die Arbeitsplätze in der Region unterstrich. Besonders hervorzuheben ist die Ausbildung von 185 Lehrlingen, die weiterhin gefördert wird. Auch Neumeister betont, wie wichtig die Loyalität der Mitarbeiter in dieser kritischen Phase ist. KTM bleibt einer der größten Arbeitgeber im Innviertel und hat sich aktiv dafür eingesetzt, Mitarbeiter und Bewerber bei der Wohnungssuche zu unterstützen.

Die Finanzierung durch Bajaj ist ein zentraler Bestandteil des vorläufigen Insolvenzverfahrens und wurde als notwendig erachtet, um eine Barquote von 30 Prozent an die Gläubiger auszuzahlen. Laut Industriemagazin muss die Summe von etwa 600 Millionen Euro bis zum 23. Mai bei dem Sanierungsverwalter Peter Vogl eingehen, um einen Konkurs abzuwenden. Der Fortbestand des Unternehmens scheint jedoch vorerst gesichert zu sein.

Ausblick und strategische Ausrichtung

Die Kombination aus internationalem Anspruch und regionaler Verankerung wird als zentraler Erfolgsfaktor für KTM hervorgehoben. Neumeister sieht im neuen Rückenwind große Chancen für die Marke sowie für die österreichischen Standorte. Mit der Sicherstellung der finanziellen Mittel ist er optimistisch, dass KTM gut aufgestellt ist, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.

Die Zukunft der über 3.000 Arbeitsplätze an den beiden Standorten in Mattighofen und Munderfing bleibt jedoch ungewiss, was den Beschäftigten Sorgen bereitet. So äußert sich KTM zurückhaltend zu weiteren Informationen über die Finanzierungszusage, was zu einer gewissen Unsicherheit unter den Mitarbeitern führt.

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OrtMattighofen, Österreich
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