Eklat im Tiroler Fußball: Schlägerei im Freundschaftsspiel sorgt für Konsequenzen!

Innsbruck, Österreich - Im Tiroler Unterhaus sind am vergangenen Samstag bei einem Freundschaftsspiel zwischen den 1b-Teams des SK Rum und des SV Innsbruck gewalttätige Szenen aufgeflammt. Der Grund für die Auseinandersetzung war eine provokante Geste des Trainers der Innsbrucker Mannschaft. Nach dem Schlusspfiff kam es zu einer handfesten Schlägerei, bei der ein Spieler des SK Rum einen Nasenbeinbruch sowie eine ausgerenkte Schulter erlitt. Polizei und Rettung wurden alarmiert, und es wurde festgestellt, dass mehrere Spieler in die Prügelei verwickelt waren. Die Landespolizeidirektion kündigte an, die Vorfälle genau zu untersuchen und weitere Ermittlungen einzuleiten, wie meinbezirk.at berichtete.

Drastische Maßnahmen für den SVI

Als unmittelbar Folge der Gewaltexzesse entschied sich der SV Innsbruck unter der Leitung von Obmann Hans Glabonjat, die 1b-Mannschaft aufzulösen und vom Meisterschaftsbetrieb des Tiroler Fußballverbands abzumelden. Glabonjat betonte, dass solche Vorfälle nicht im Sinne des Vereins seien: „Das ist nicht vertretbar, das sind nicht wir, das ist nicht der SVI.“ Er ließ auch verlauten, dass alle betroffenen Spieler, unabhängig von eventuellen Sperren durch den Verband, den Verein verlassen müssen. Diese Maßnahmen wurden als notwendig erachtet, um ein Exempel zu statuieren und um die Vereinswerte zu wahren, wie laola1.at ergänzte.

Der SK Rum hingegen zog vorerst keine personellen Konsequenzen nach den Vorkommnissen. Die Verantwortlichen beider Vereine distanzierten sich klar von Gewalt und unsportlichem Verhalten und entschuldigten sich öffentlich bei allen Beteiligten und der Tiroler Fußballgemeinschaft. Diese gewaltsamen Ereignisse haben nicht nur einen Schatten über das Spiel geworfen, sondern auch die Zukunft der beteiligten Spieler und die Integrität beider Vereine auf die Probe gestellt.

Details
Vorfall Körperverletzung
Ursache provokante Geste
Ort Innsbruck, Österreich
Verletzte 1
Quellen