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Ein schwarzer Tag für den österreichischen Frauenfußball! Die gefragte Mittelfeldspielerin Barbara Dunst hat sich in einem entscheidenden Playoff-Spiel gegen Polen einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen. Die 27-Jährige verletzte sich in der 40. Minute während eines Zweikampfs mit der polnischen Spielerin Wiktoria Zieniewicz, berichtete die Krone. Schon am darauffolgenden Tag wurde Dunst in Innsbruck operiert, nachdem die Befürchtungen einer schweren Verletzung sich bestätigten. Ihr Verlust ist nicht nur für den österreichischen Fußballverband (ÖFB) eine enorme Herausforderung, sondern auch für ihren Klub, Eintracht Frankfurt, wo sie als „wichtige Stütze“ galt und zahlreiche Spiele bestritten hat.
Schock für die Eintracht-Frauen
Die Eintracht muss nun monatelang auf Dunst verzichten, und das Team sieht sich erneut mit Verletzungsproblemen konfrontiert. Laut 90min hat sich auch Tanja Pawollek gerade erst von einer ähnlichen Verletzung erholt. Die Situation für die SGE ist prekär, da auch die jungen Talente Ilayda und Dilara Acigköz noch in der Rehabilitation stecken. „Dass sich unsere Befürchtungen und die Diagnose Kreuzbandriss bestätigt haben, ist in erster Linie für Barbara selbst, aber auch für uns eine Hiobsbotschaft“, äußerte sich die Teamchefin Irene Fuhrmann besorgt. Die österreichische Mannschaft verlor das Spiel mit 0:1 und verpasste somit die Qualifikation für die EM, was die Trauer um Dunst noch verstärkt.
Umso bitterer ist der Rückschlag, da Dunst in letzter Zeit sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft in Topform war. Ihre Abwesenheit wird in den kommenden Monaten erheblich spürbar sein, sowohl auf dem Platz als auch in der Teamdynamik. Alle Augen sind nun auf ihren Heilungsprozess gerichtet, mit der Hoffnung, dass sie baldmöglichst ihre gewohnte Stärke zurückgewinnen kann.
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