Am Freitagnachmittag ereignete sich ein schwerer Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang in Scharnitz, wo ein Zug mit einem Pkw kollidierte. Bei diesem Vorfall erlitten zwei Erwachsene Verletzungen, während ihre beiden kleinen Kinder, sechs Monate und drei Jahre alt, glücklicherweise ohne Blessuren auskamen. Monika Müller, die Bezirksrettungskommandantin, gab gegenüber dem ORF Radio Tirol bekannt, dass die verletzten Personen umgehend ins Klinikum Garmisch-Partenkirchen gebracht wurden.
Die Kollision ereignete sich gegen 13:30 Uhr unter noch ungeklärten Umständen. Der Pkw, in dem sich die deutsche Familie befand, wurde durch den Aufprall rund 150 Meter mitgeschleift. Erste Berichte deuten darauf hin, dass der Familienvater nur leicht verletzt wurde, während seine Frau mittelschwere Verletzungen davontrug.
Rettungsmaßnahmen und Zugbetrieb
Während der Rettungsmaßnahmen benötigten die Einsatzkräfte auch Unterstützung im Zug, da eine Passagierin aufgrund eines internistischen Notfalls ärztliche Hilfe benötigte. Diese Person musste schließlich ins Krankenhaus geflogen werden, um eine adäquate Behandlung zu erhalten.
Infolge des Vorfalls war die Zugstrecke zwischen Seefeld und Scharnitz vorübergehend gesperrt. Am Abend jedoch meldeten die ÖBB, dass die Strecke wieder befahrbar sei. Es ist zu hoffen, dass künftige Maßnahmen ergriffen werden, um solche Unfälle zu verhindern und die Sicherheit an Bahnübergängen zu erhöhen. Bei weiteren Informationen zu diesem Vorfall ist ein Artikel auf www.unsertirol24.com zu lesen.
