Am Samstagnachmittag ereignete sich ein dramatischer Vorfall in der Martinswand bei Zirl, als zwei deutsche Kletterer eine anspruchsvolle Kletterroute namens „Ostriss“ bestiegen. Während des Aufstiegs brach einem der Kletterer, ein 30-Jähriger, in der fünften Seillänge ein Griff ab, was zu einem unangenehmen Sturz führte. Glücklicherweise konnte sein Kletterpartner ihn rechtzeitig sichern, sodass er nicht auf den Boden fiel.
Allerdings zog sich der 30-Jährige dabei mehrere Verletzungen zu, darunter ein Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sowie verschiedene Blutungen und Abschürfungen. Aufgrund seines Gesundheitszustands war er nicht in der Lage, den Aufstieg fortzusetzen, weshalb sein Partner ihn bis zum Standplatz abseilen musste. Nach dieser ersten Hilfe wurden die Kletterer aktiv und setzten einen Notruf ab.
Rettung durch Hubschrauber
Die Situation erforderte schnelles Handeln, und so kam die Besatzung eines Notarzthubschraubers zum Einsatz. Mit einem speziellen Tau wurde der verletzt Kletterer sicher geborgen. Der 28-jährige Kletterpartner war in der Lage, sich selbständig abzuseilen und zuzusehen, während die Rettungskräfte um Hilfe eilten.
Die genauen Ursachen des unglücklichen Ereignisses sind noch unklar. Die Polizei hat angedeutet, dass weitere Ermittlungen notwendig sind, um den genauen Hergang des Absturzes zu klären, was auch für andere Kletterer von Bedeutung sein könnte. Solche Vorfälle erinnern uns an die Gefahren, die mit dem Klettern in alpinem Gelände verbunden sind, und wie wichtig eine sorgfältige Planung und Ausrüstung sind, um Risiken möglichst zu minimieren. Mehr dazu finden Sie hier.