Die steirische Tierschutzombudsfrau Karoline Schlögl und Tierschutzlandesrat Hannes Amesbauer appellieren eindringlich an alle Tierliebhaber: In der besinnlichen Zeit rund um Weihnachten und Silvester sind besondere Vorkehrungen für unsere tierischen Mitbewohner notwendig. Besonders kritisch wird der Weihnachtswunsch nach einem Haustier gesehen. „Tiere sind keine Geschenke, die man leichtfertig unter den Baum legt“, warnt Schlögl in einem eindringlichen Aufruf, den sie und Amesbauer sowohl in ihren eigenen Stellungnahmen als auch in zahlreichen Medienberichten betonen.MeinBezirk.at berichtete, dass Tiere eine langfristige Verantwortung darstellen. Vor dem Kauf sollten die Bedürfnisse der Tiere genau geprüft werden, denn sie leben oft viele Jahre und benötigen artgerechte Betreuung und entsprechende finanzielle Mittel.
Zusätzlich werden Tierhalter ermahnt, auf potenzielle Gefahren im eigenen Heim zu achten. Lametta, ein beliebtes Weihnachtsdekorationsmittel, kann für Katzen gefährlich werden, wenn sie es als Spielzeug verwenden. Die glitzernden Fäden bergen das Risiko von Darmverletzungen oder sogar von Vergiftungserscheinungen, wie ARF.at berichtete. Auch für Hunde sind bestimmte Lebensmittel, die traditionell zu Weihnachten angeboten werden, wie Schokolade oder Rosinen, hochgradig giftig. Schlögl empfiehlt daher, sich im Zweifelsfall für Futterspenden an Tierheime zu entscheiden und auf eine ruhige Feier zu setzen.
Vorsicht beim Jahreswechsel
Der Übergang ins neue Jahr bringt für viele Tiere zusätzlichen Stress mit sich. Laute Silvesterfeuerwerke sorgen für Angst und Panik, da Haustiere ein viel feineres Gehör haben als Menschen. Schlögl rät, Tiere während der Feierlichkeiten nicht allein zu lassen und ihnen einen ruhigen Rückzugsort anzubieten. Auch das Anleihen von Hunden bei Spaziergängen ist angesichts der Gefahr plötzlicher Geräusche unabdingbar. Haustierbesitzer sollten ihre geliebten Vierbeiner sicher ins neue Jahr bringen und die Verwendung von Böllern vermeiden, um die Tiere zu schützen. Besonders auch auf Wildtiere sollte Rücksicht genommen werden, da sie durch Lärm in Panik geraten und ihre Energiereserven erschöpfen könnten.Das Wohl der Tiere steht für beide Tierschutzvertreter an oberster Stelle.
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