
Tesla sieht sich erneut einem großen Rückruf gegenüber, diesmal aufgrund von sicherheitskritischen Problemen beim umstrittenen Cybertruck. Das Unternehmen muss mehr als 46.000 Fahrzeuge in den USA in die Werkstatt zurückholen, weil sich Karosserieteile an der Seite über den Türen lösen können. Dies könnte, so die Warnung der US-Verkehrsaufsicht NHTSA, zu einer erhöhten Unfallgefahr führen. Bereits zuvor war der Cybertruck wegen defekter Anzeigen, klemmender Gaspedale und nicht funktionierender Scheibenwischer ins Kreuzfeuer geraten, als Krone.at berichtete.
Rückruf betrifft spezifische Produktionszeiträume
Von diesem Rückruf sind alle Cybertrucks betroffen, die zwischen dem 13. November 2023 und dem 4. April 2024 produziert wurden, was insgesamt 3.878 Fahrzeuge umfasst. Tesla hat umgehend reagiert und den Verkauf des Cybertrucks vorübergehend gestoppt. Die Unternehmensführung betont, dass die Sicherheit der Kunden oberste Priorität habe und alle betroffenen Fahrzeuge zur Korrektur des Gaspedal-Problems zurückgerufen werden müssen. Kunden müssen sich also auf eine Unannehmlichkeit einstellen, da die Fahrzeuge für die notwendigen Anpassungen in die Werkstatt gebracht werden, wie Chip.de ausführte.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Tesla mit Rückrufen konfrontiert ist. Daten zeigen, dass Tesla-Fahrzeuge in den ersten drei Quartalen 2024 für 21 Prozent aller Rückrufe in den USA verantwortlich waren. Während die meisten dieser Fehler durch Software-Updates behoben werden konnten, hat der Tesla-CEO Elon Musk auch bereits humorvoll auf die Rückrufproblematik angespielt, was die Kontroversen um die Marke weiter anheizt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung