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Ein heftiger Streit über die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A2 bei Wiener Neudorf sorgt derzeit für Aufregung unter Politikern und Autofahrern. Die von der grünen Verkehrsministerin Leonore Gewessler angestrebte Begrenzung auf Tempo 80 wird von der FPÖ als "realitätsfremd" und "eine Zumutung für die Autofahrer" bezeichnet, wie der Landeshauptfrau-Stellvertreter äußerte. Die Maßnahme wird als gezielte Schikane verstanden, um das Fahrvergnügen der Autofahrer einzuschränken, obwohl eine gut ausgebaute vierspurige Autobahn vorhanden ist. Laut der FPÖ sei die Diskussion um diese Geschwindigkeitsbegrenzung nichts weiter als ein Versuch Gewesslers, kurz vor ihrem Rücktritt ein persönliches Denkmal zu setzen, so noen.at.
Zusätzlich wird auf die Aussagen des Bürgermeisters von Wiener Neudorf, Herbert Janschka, verwiesen, der vor fünf Jahren eine wirksame Lärmschutzmaßnahme im Zusammenhang mit der Errichtung der größten Lärmschutzwand Österreichs angekündigt hatte. Der FP-Gemeinderat Robert Stania erinnert daran, dass Janschka damals in seinem persönlichen Blog festhielt, die Lärmschutzmaßnahmen würden eine spürbare Verbesserung bringen. Diese Ankündigungen sind nun umso stärker in der Kritik, da die Auswirkungen des Autobahnlärms weiterhin als störend empfunden werden. Laut Stania ist die aktuelle Situation einfach unhaltbar und er fordert eine Rückbesinnung auf die ursprünglichen Versprechen, wie heute.at berichtet.
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