
In Pinkafeld, Burgenland, trafen sich heute etwa 160 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, um sich auf die bevorstehende Fußballrückrunde vorzubereiten. In den letzten Jahren war die Zahl der Unparteiischen hier drastisch gesunken, was zu großen Personalnöten führte. Dank intensiver Ausbildungsmaßnahmen hat sich die Situation jedoch verbessert. Der Verband hat in den vergangenen drei Jahren rund die Hälfte der Schiedsrichter ausgebildet, was zu einer bemerkenswerten Erholung der Schiedsrichtergemeinschaft führte, wie orf.at berichtete. Bei der Veranstaltung standen unter anderem Videoanalysen, Kurse mit ÖFB-Regelinstruktor Gerhard Gerstenmayer und ein verpflichtender Regeltest auf dem Programm.
Engagement für den Frauenfußball
Gleichzeitig verfolgt der DFB eine ehrgeizige Strategie, um die Rolle der Frauen im Fußball zu stärken. Laut dfb.de wurde im Dezember 2021 ein Maßnahmenplan unter dem Motto "Strategie Frauen im Fußball FF27" verabschiedet. Ziel dieser Initiative ist es, die Anzahl aktiver Spielerinnen, Trainerinnen und Schiedsrichterinnen um 25 Prozent zu steigern und die mediale Reichweite des Frauenfußballs zu verdoppeln. Zudem soll der Frauenanteil in wichtigen Gremien des DFB mindestens 30 Prozent betragen. Diese Strategie soll eine solide Basis für die Entwicklung des Frauenfußballs auf allen Ebenen bilden.
Beide Bewegungen, die Rückkehr zu einer stabilen Schiedsrichterbasis im Burgenland und das Engagement für die Förderung des Frauenfußballs, zeigen das wachsende Interesse und die Notwendigkeit, die Strukturen im Fußball für alle Geschlechter zu verbessern. Die positiven Entwicklungen im Schiedsrichterwesen und die strategischen Ziele des DFB zeugen von einem dynamischen Wandel in der Fußballlandschaft, der sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen betrifft.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung