Stromkollaps in Europa: Spanien, Portugal und Frankreich im Dunkeln!

Spanien - Am 28. April 2025 kam es in Spanien zu einem massiven Stromausfall, der weite Teile des Landes betraf. Laut Kosmo sind auch Nachbarländer wie Portugal und Frankreich von der Unterbrechung der Energieversorgung betroffen. Die genauen Ursachen des Blackouts sind bisher unklar, doch Experten vermuten Synchronisationsprobleme der Stromnetze als mögliche Erklärung. Tausende Menschen sind von den Folgen dieser Störung betroffen.

Die technischen Auswirkungen sind erheblich: Es kommt zu Einschränkungen bei den Kommunikationsnetzen, Störungen am Flughafen sowie im Hochgeschwindigkeitsverkehr. Die Verkehrssituation verschärft sich durch den Ausfall von Ampeln. Zudem haben viele Betroffene keinen Zugang zu Internet oder mobilen Daten, was die Situation weiter verschärft. Die spanischen und portugiesischen Behörden arbeiten derzeit an der Wiederherstellung der Stromversorgung. Auf den Kanarischen Inseln und den Balearen sind hingegen keine Ausfälle zu verzeichnen, da diese Regionen über separate Energieversorgungssysteme verfügen.

Europa in Alarmbereitschaft

Die Experten warnen jedoch nicht nur vor einem Stromausfall in Spanien. Laut Alprea Turis halten Fachleute einen europaweiten Blackout für zunehmend wahrscheinlich. Zu den Ursachen zählen der Ukraine-Krieg, politische Maßnahmen sowie die anhaltende Energiekrise. Während Spanien stärker betroffen ist, befürchten Experten, dass auch andere Länder besorgt sein sollten.

Das Thema wird durch die steigende Nachfrage nach Energie in Verbindung mit Klimazielen, Digitalisierung und Bevölkerungswachstum verschärft. Die Rückkehr zu volatilem Strom aus Windkraft und Fotovoltaik trägt zusätzlich zur Unsicherheit bei, da konventionelle Energiequellen wie Atom- und Kohlekraftwerke zurückgefahren werden. Extremwetterlagen, Cyberattacken und mögliche Sabotagen erhöhen das Risiko eines Blackouts. Der Experte Herbert Saurugg sieht innerhalb der nächsten fünf Jahre europaweite Stromausfälle als ernsthafte Möglichkeit.

Krisenprävention in der Bevölkerung

Die Diskussion um Stromausfälle hat auch zu präventiven Maßnahmen in der Bevölkerung geführt. In einigen deutschen Gemeinden wurden Notfall-Mappen verteilt. Innenministerin Nancy Faeser rät dazu, Notvorräte anzulegen, die unter anderem nicht verderbliche Lebensmittel und Hygieneartikel umfassen sollten. Auch der Zugang zu Bargeld und eine gute Vorbereitung auf mögliche Notlagen seien wichtig.

Auf europäischer Ebene hat die EU-Kommission Bedenken hinsichtlich zukünftiger Stromausfälle und anderer Notlagen geäußert, wie Spiegel berichtet. Die Besorgnis erhöht sich durch die Abhängigkeiten von Energiequellen; Spanien bezieht den Großteil seines Gases aus Algerien, wobei politische Spannungen in der Region die Versorgung gefährden könnten.

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Ort Spanien
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