
Der Teamchef von McLaren, Andrea Stella, meldete sich nach dem beeindruckenden Sieg in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft der Formel 1 aus Abu Dhabi zu Wort und warnte vor neuen Herausforderungen. „Wir dürfen künftig nicht den vergifteten Keks essen“, sagte der Italiener und beschrieb damit mehrere mögliche Gefahren, die auf ihn und sein Team zukommen könnten. Trotz des Erfolges und der Feierlichkeiten macht Stella deutlich, dass es kein Grund ist, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. „Die beste Philosophie ist, so anzufangen, als hätte man verloren“, betonte er, um sich und das Team auf die kommende Saison vorzubereiten.
Stellas ehrliche Führung
Andrea Stella, der Anfang 2023 die Rolle des Teamchefs übernahm, ist bekannt für seine offene und ehrliche Kommunikation. Er erklärte, dass die schmerzhaften ersten Monate der Saison, in denen McLaren seine Ziele klar verfehlte, wichtige Lektionen für die Zukunft boten. „Intellektuelle Ehrlichkeit und Strenge sind Teil unserer Teamkultur“, fügte Stella hinzu. Seine Strategie besteht darin, die Dinge beim Namen zu nennen, was eine solide Grundlage für die Weiterentwicklung des Teams schafft. Unter seiner Leitung hat McLaren damit begonnen, die technische Struktur zu überarbeiten, was zu einer Verbesserung der Leistungen von Lando Norris und Oscar Piastri führte. Zudem konnte das Team in der Konstrukteurswertung auf den vierten Platz aufsteigen, wie die Entwicklungen in der Saison zeigten, berichtete Motorsport-Total.com.
Stella muss jedoch wachsam bleiben, da er auch die aufkommenden Konflikte zwischen seinen Fahrern managen möchte und sich gleichzeitig gegen mögliche interne und externe Störfaktoren wappnen muss. Er ist sich bewusst, dass Konkurrenz und Druck niemals nachlassen. „Wir werden immer wieder vergiftete Kekse in unsere Tasse bekommen“, warnte er in einem Hinweis auf die mögliche Unterminierung der Teamharmonie. Der Teamchef bleibt optimistisch gegenüber der Zukunft, ist sich aber der ständigen Gefahren bewusst, die es zu meistern gilt, um auch in der kommenden Saison erfolgreich zu sein, wie er in einem Gespräch mit Krone.at erklärte.
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