Am Sonntagvormittag wurde die weitläufige Region Anger im Bezirk Weiz Schauplatz eines ungewöhnlichen Vorfalls, der zur Mobilisierung von Rettungskräften führte. Ein Gleitschirmflieger-Paar, bestehend aus einem 41-jährigen Mann und seiner 46-jährigen Lebensgefährtin, fand sich in einer heiklen Lage wieder, als ihr Gleitschirm in etwa sechs Metern Höhe in den Ästen einer Fichte stecken blieb.
Der Vorfall ereignete sich während eines gewöhnlichen Fluges, der plötzlich eine dramatische Wendung nahm, als die beiden in den Baum stürzten. Dort gelang es ihnen weder, sich selbst zu befreien, noch das Bodenpersonal zu alarmieren. Besorgte Zeugen, die den Vorfall beobachteten, alarmierten umgehend die Einsatzkräfte. In der Folge wurde ein Rettungshubschrauber angefordert, um die beiden aus ihrer misslichen Lage zu befreien.
Rettung des Paares
Die Rettungskräfte trafen zeitnah am Einsatzort ein. Unter der koordinierten Leitung von erfahrenen Einsatzleitern wurde ein Plan zur Rettung des Paares erstellt. Der Hubschrauber landete in der Nähe, und ein Retter wurde abgeseilt, um sich den in der Fichte festgefahrenen Gleitschirmfliegern zu nähern.
Die Bergung war sowohl für die Einsatzgruppe als auch für die Betroffenen eine herausfordernde Aufgabe. Es erforderte präzise Manöver und ein hohes Maß an Fachwissen, um die beiden sicher und unversehrt aus ihrer misslichen Lage zu befreien, ohne dass zusätzliche Verletzungen entstehen.
Nachdem die Bergung erfolgreich abgeschlossen war, wurden beide in eine nahegelegene medizinische Einrichtung gebracht, wo sie sorgfältig untersucht wurden. Die Rettungskräfte lobten die Zusammenarbeit unter den Beteiligten und die schnelle Reaktion der Zeugen, deren umsichtige Alarmierungen entscheidend zum Wohlergehen des Paares beigetragen haben.
Solche Vorfälle zeigen die Risiken, die mit dem Gleitschirmsport verbunden sind. Auch wenn die Begeisterung für diese Art der Fortbewegung ungebrochen ist, ist es dennoch wichtig, sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, insbesondere in unübersichtlichem Gelände oder bei widrigen Wetterbedingungen. Eine umfassende Kenntnis der Umgebung sowie ein durchdachtes Sicherheitsmanagement sind unerlässlich, um ähnliche Vorkommnisse in der Zukunft zu vermeiden.
Aufgrund dieser Ereignisse wird es wahrscheinlich weitere Debatten über Sicherheitsvorkehrungen beim Gleitschirmfliegen in der Region geben. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden, um künftige Leitungen zu regulieren und die Sicherheit für Freizeitflieger zu gewährleisten, wie www.krone.at berichtet.