Im Hebammenzentrum Voitsberg, das seit seiner Gründung im Jahr 2013 eine wichtige Anlaufstelle für Schwangere und junge Familien ist, wurde am Freitag, den 15. November, entschieden, die Förderung für die Fortführung der Dienstleistungen zu sichern. Bei einer Sitzung der Gesundheitsplattform Steiermark unter dem Vorsitz von Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) wurde dieser Schritt einstimmig beschlossen, nachdem der aktuelle Förderungsvertrag zum Ende des Jahres ausläuft.
„Das Hebammenzentrum Voitsberg leistet seit Jahren wertvolle Arbeit für Frauen und Familien in der Region. Mit der nun beschlossenen Fortführung sichern wir auch in Zukunft eine umfassende, niederschwellige und kostenlose Betreuung rund um Schwangerschaft und Geburt“, erklärte Kornhäusl. Der Klubobmann der SPÖ, Hannes Schwarz, unterstrich ebenfalls die Bedeutung des Zentrums, das einen kostenlosen Zugang zu essenziellen Hebammenleistungen biete. „Wir setzen uns dafür ein, dass solche Projekte weiterhin unterstützt und ausgebaut werden,“ betonte er.
Niederschwellige Unterstützung für alle
Die Entscheidung zur Fortführung bedeutet, dass der Zugang zu den Dienstleistungen des Hebammenzentrums weiterhin für alle Frauen und Familien in der Region geöffnet bleibt. Schwangere, Gebärende, Wöchnerinnen sowie ihre Partner können auf eine Vielzahl von Angeboten zurückgreifen, darunter Beratungsgespräche, Schwangerenvorsorge und Hilfe bei der Geburt.
Das Hebammenzentrum ist dafür bekannt, auch in Zeiten der Rufbereitschaft telefonisch erreichbar zu sein. Dies sorgt dafür, dass Frauen aus allen sozialen Schichten Zugang zu wichtigen Informationen und Unterstützungsangeboten erhalten können, ohne finanzielle Hürden überwinden zu müssen. Die Mobilität wird durch eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gefördert, sodass die Klienten das Zentrum auch ohne eigenes Auto erreichen können.
Jährlich kommen über 400 Frauen in das Zentrum, wo sie nicht nur Informationen und Beratungen erhalten, sondern auch eine umfassende medizinische Betreuung im Wochenbett. Die Hebammen führen unter anderem Gewichtskontrollen bei Neugeborenen durch, bieten Stillberatung an und unterstützen bei der Rückbildung.
Wenn eine Frau nach der Geburt in das Heim entlassen werden kann, geschieht dies in der Regel problemlos. Bei Auffälligkeiten werden die Klientinnen an Fachärzte oder Kliniken weitervermittelt, wodurch das Gesundheitswesen insgesamt entlastet wird.
Die Entscheidung zur weiteren Förderung des Hebammenzentrums Voitsberg ist ein bedeutender Schritt zur Sicherstellung, dass essentielle Dienstleistungen für Schwangere und ihre Familien in der Region auch in Zukunft verfügbar bleiben. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.kleinezeitung.at.
