Voitsberg

Generationen-Forum im Schloss Piber: Werte und Solidarität im Fokus

Im Schloss Piber diskutierten der Seniorenbundobmann Ernest Schwindsackl und LH Christopher Drexler mit Experten die Zukunft der Generationen – und das Wahlfieber steigt!

Im Schloss Piber fand kürzlich die Premiere des Generationen-Forums statt, zu dem Obmann Ernest Schwindsackl vom Seniorenbund Steiermark eingeladen hatte. Zahlreiche Teilnehmer aus der gesamten Steiermark, einschließlich Gästen aus dem Burgenland, nahmen an der Veranstaltung teil. Das Forum bot eine Plattform, um über die Solidarität zwischen den Generationen zu diskutieren, ein Thema von wachsender Bedeutung in unserer alternden Gesellschaft. Bürgermeister Helmut Linhart und Gestütsleiter Erwin Movia waren ebenfalls anwesend und bereicherten die Veranstaltung mit ihrer Präsenz und Unterstützung.

Seit seiner Ernennung zum Obmann des steirischen Seniorenbundes vor sechs Monaten hat Schwindsackl klare Ziele vor Augen. Er möchte einen Dialog zwischen den Generationen fördern, was nicht zuletzt durch die Wahl des historischen Veranstaltungsorts, den Prunksälen im Schloss Piber, unterstrichen wird. Während der Auftaktveranstaltung spielte LH Christopher Drexler eine Schlüsselrolle, indem er die Gäste auf die bevorstehenden Wahlen einstimmte und die Wichtigkeit des Generationen-Forums betonte.

Der Vortrag von Wolfgang Mazal

Der Experte Wolfgang Mazal, der das Institut für Arbeit und Sozialrecht an der Universität Wien leitet, sprach engagiert über die Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich aus der Solidarität zwischen den Generationen ergeben. Sein Vortrag legte den Fokus auf konstruktive Ansätze, die verhindern sollen, dass die Gesellschaft in eine Negativspirale gerät. Mazal stellte fest, dass trotz der Hoffnung, den anhaltenden Bevölkerungsschwund durch Zuwanderung auszugleichen, diese Strategie nicht so wirkt, wie angenommen. Umso mehr betonte er die Bedeutung der Wertevermittlung und die Rolle ehrenamtlicher Tätigkeiten in diesem Zusammenhang.

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Drexlers Antrittsrede beinhaltete ein Rückblick auf die zweite Steiermark-Kärnten-Konferenz, die kürzlich im selben Schloss stattfand, und hob verschiedene politische Initiativen hervor, darunter ein umfassendes 25-Millionen-Euro-Paket für das steirische Feuerwehrwesen sowie die Aufstockung der Gehälter im KAGES-Personal. Er sprach auch über seine persönliche Perspektive auf die Digitalisierung, indem er auf seine 83-jährige Mutter verwies, die das Analoge dem Digitalen vorzieht. Der Satz „Die Wahl wird ein ganz knappes Duell mit den Freiheitlichen“ verdeutlichte die brisante politische Lage und die Bedeutung der kommenden Landtagswahl am 24. November.

Werte und Verantwortung

Mazal äußerte sich auch zur Verantwortung, die die ältere Generation trägt, um für die jüngere die richtigen Werte vorleben zu können. „Verantwortung tragen heißt, Antworten auf die Fragen der Jugend zu geben und ihnen Werte so gut wie möglich vorleben,“ so Mazal. Diese Botschaft ist essentiell, da sie für die zukünftigen Generationen Vorbilder benötigt, um auch in schwierigen Zeiten die Prinzipien von Familie, Treue und Zuverlässigkeit zu bewahren. Die Aussage „Wir wollen nicht so enden wie ihr“ verdeutlicht den Druck, den die ältere Generation spürt, um ihrer Jugend ein positives Beispiel zu sein.

Nach den informativen Vorträgen und Diskussionen fand am Ende der Veranstaltung ein geselliges Beisammensein statt, was das Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt innerhalb des Seniorenbundes noch verstärkte. Diese Art von Austausch ist entscheidend, um das Fundament für zukünftige Generationen zu stärken und einen erfolgreichen Dialog zwischen Alt und Jung zu fördern. Die Ausstrahlung des Generationen-Forums zeigt, dass der Seniorenbund bereit ist, diese wichtigen Gespräche zu führen und Verantwortung zu übernehmen, die über die eigenen Lebensjahre hinausgeht.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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